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Mehr Pragmatismus und Unterstützung helfen allen - Kreisvorsitzende der GRÜNEN im Gespräch mit Vertretern der Flüchtlingshilfe

„Wir wünschen uns mehr Unterstützung für unsere Arbeit und dass sich noch weitere Menschen finden, die geflüchtete Menschen ehrenamtlich dabei unterstützen, hier anzukommen und Arbeit zu finden“, betonten Samira Hashemi und Berthold Sommer von „Aktiv für Flüchtlinge-2.0“, einem Projekt des Evangelischen Kirchenkreises an Nahe und Glan (Interkulturelle Gemeinde). Im Bon-Cafe‘ trafen sie sich mit Lars Medinger und Michaela Bögner. Die beiden Vorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis Bad Kreuznach wollten sich über den aktuellen Stand der Arbeit mit geflüchteten und zugewanderten Menschen in Bad Kreuznach informieren. Auch Leonie Weber vom Migrationsfachdienst „Diakonisches Werk der Kirchenkreise Trier, Simmern-Trabach und an Nahe und Glan gGmbH“ sowie Matthias Baden von der „Citykirche NAHeRAUM“ waren zu dem Gespräch gekommen.

Das Projekt „Aktiv für Flüchtlinge-2.0“ wird aus Mitteln der Europäischen Union, der Stadt und des Landkreises Bad Kreuznach sowie der Evangelischen Kirche finanziert. Es ist ein Netzwerk von Menschen, die haupt- und ehrenamtlich geflüchtete Menschen unterstützen. Sie bieten Hilfen beim Ausfüllen von Formularen, bei der Korrespondenz mit Behörden und bei der Wohnungssuche. „Wir helfen den Menschen, sich auf Stellenangebote zu bewerben, unterstützen sie dabei, den Lebenslauf und das Bewerbungsschreiben zu verfassen. Auch das ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit“, erläuterte Samira Hashemi. Es gebe nicht genügend Stellen und Personen, die Geflüchtete bei diesem wichtigen Schritt zur Integration in den Arbeitsmarkt individuell unterstützten. Der Umgang von Behörden mit Flüchtlingen sei oft zu wenig konstruktiv und ziele nicht ausreichend darauf ab, geflüchtete Menschen dabei zu unterstützen, ein wirklich eigenständiges Leben führen zu können, berichteten Hashemi und Sommer.

Der Migrationsfachdienst hilft Menschen, die hier ankommen. Sie hätten oft schwere Schicksale zu verkraften, und seien obendrein hier nicht selten mit Schwierigkeiten konfrontiert, die ihnen das Leben weiter erschwerten. Beispielsweise könne die Familie nicht zusammenkommen, weil Eltern oder Kinder nicht einreisen dürften, informierte Leonie Weber über die Lage von Flüchtlingen. Oder sie könnten nicht arbeiten, weil Papiere fehlten oder anderes das verhindere. Dabei hätten viele der geflüchteten Menschen auch eine Ausbildung oder ein Studium, besäßen Kompetenzen und Fähigkeiten, die hier gebraucht würden.

Auch in der Citykirche „NAHeRAUM“ kämen häufig Menschen vorbei, die niederschwellige Hilfe suchten, zum Teil beim Lesen und Verstehen von amtlichen Briefen oder bei der Kontaktaufnahme mit Behörden, bestätigte Pastoralreferent Matthias Baden. Es gehe ihm aber darüber hinaus auch darum, dass Menschen über ein Engagement oder das Einbringen ihrer Kultur und Religion in der Gesellschaft ankommen dürften und so kulturelle Teilhabe und ein Stück neue Heimat erführen.

„Mehr Pragmatismus und Hilfe auf dem Weg in Arbeitswelt und Gesellschaft würde allen nützen, auch den Betrieben und Unternehmen, die Arbeitskräfte suchen. Wir möchten uns weiter mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von allen Organisationen, die sich um geflüchtete Menschen, Migrantinnen und Migranten kümmern, austauschen“, erklärten die GRÜNEN-Vorsitzenden Medinger und Bögner und bedankten sich für das informative Gespräch.

Pressemeldung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Bad Kreuznach!

 

 

Übersicht der GRÜNEN Anträge im Verbandsgemeinderat 2020-2024

Wir möchten zurückblicken.

In der VG Langenlonsheim-Stromberg haben wir sehr konstruktiv und oftmals erfolgreich die Themen im Rat bestimmt und auch wichtige Projekte (Radverkehrswege, Hochwasservorsorge, Klimaschutz usw.) vorangebracht.  Hier eine Zusammenstellung ohne Gewähr auf Vollständigkeit: 

 

VG Rat (11 Anträge eingebracht; 9 Eigenständige)

15.11.2023

Einführung eines Energiemanagements in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg (Antrag der Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und SPD)

15.11.2023

Errichtung von öffentlichen Trinkwasserbrunnen als Teil der Klimaanpassung (Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen)

12.10.2023

Entwicklung einer klimaangepassten Niederschlagswassersatzung (Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen) 

03.05.2023

Beteiligung von Vertretungen des Jugendrates in ihn betreffenden Ausschüssen Antrag der Fraktionen SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP 

03.05.2023 

Zuschuss für den Bau von privaten Regenwasserspeichern Antrag Bündnis90/Die Grünen 

16.12.2022 

Beitritt in den Kommunalen Klimapakt (Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen) 

16.11.2022

Regionale Wertschöpfung durch den Ausbau Erneuerbarer Energie fair teilen (Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen)

16.11.2022

Effektives Energiemanagement in der Verbandsgemeinde dauerhaft sichern (Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen)

04.05.2022

Unabhängigkeit und dezentrale Energieversorgung sichern - Ausbau der Erneuerbare Energie in der Verbandsgemeinde fördern; Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen

04.05.2022

Gewässer wiederherstellen und aufwerten, um eine natürliche Hochwasservorsorge zu betreiben; Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen

15.12.2021

Klimaangepasste und vorsorgeorientierte Bauleitplanung sicherstellen Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen

Des Weiteren gab es GRÜNE Anträge in andere Gremien

Umweltausschuss:

06.07.2022

Antrag - Bündnis 90 / Die Grünen zu Blumenwiesen

Ausschuss Tourismus und Wirtschaftsförderung:

21.04.2021

Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN 'Radwegekonzeption'

Die Macht der Worte in der Politikberichterstattung: Eine Diskussionsrunde mit Annette Thiergarten

In der Welt der Politikberichterstattung spielen Worte eine zentrale Rolle. Sie können informieren, inspirieren, aber auch Missverständnisse fördern und Politikverdrossenheit schüren. Genau dieses Spannungsfeld wurde kürzlich in einer angeregten Diskussion zwischen unserer Parteimitglied Annette Thiergarten, Dlf-Redakteur Dirk-Oliver Heckmann und der Medienwissenschaftlerin Caja Thimm beleuchtet.

Annette Thiergarten, eine engagierte Stimme aus den Reihen der GRÜNEN, brachte ihre Bedenken zum Ausdruck, dass die mediale Berichterstattung oft zu Verallgemeinerungen neigt. Worte wie "Chaos" und pauschale Kritiken an "der Politik" würden nicht nur zu einer verzerrten Wahrnehmung der politischen Landschaft beitragen, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in politische Prozesse untergraben.

Deutschlandfunk Podcast: Link

Bild: Berlin am Morgen (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)

Die GRÜNEN Guldenbachtal rufen zur Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,

zur nächsten Mitgliederversammlung des OV Guldenbachtal von Bündnis 90/Die Grünen laden wir Euch herzlich ein.

Wir treffen uns am Dienstag, den 20.02.2024 um 19:00 Uhr, im großen Sitzungssaal der VG Langenlonsheim-Stromberg, Naheweinstraße 80 in Langenlonsheim.

Schwerpunkt ist die Kommunalwahl am 09. Juni 2024.

Wir möchten mit Euch unser Wahlprogramm und die Listenaufstellung für den Verbandsgemeinderat vorbereiten.

Die Listenaufstellung findet in der Mitgliederversammlung am 14.03.2024 statt, die Einladung dazu schicke ich Euch Anfang März zu.

 

Unser Ziel ist eine starke Grüne Liste für den Verbandsgemeinderat, mach doch einfach mit!

 

Bis dahin eine gute Zeit …

 

 

GRÜNE Liste für die Kommunalwahl steht

Die GRÜNEN im Gemeindeverband Rüdesheim/Nahe haben am 8. Februar 2024 auf ihrer öffentlichen Mitgliederversammlung ihre Kommunalwahlliste für den Verbandsgemeinderat Rüdesheim/Nahe in Traisen am Rotenfels aufgestellt.


Dazu die Vorstandssprecher Stefan Boxler und Eugen Schild: „Die GRÜNE Liste für den Verbandsgemeinderat ist vielfältig und passt zur Region Soonwald-Nahe. Es stehen verschiedene Personen aus den Ortsgemeinden auf der Liste. Auf der Liste bewerben sich neunzehn Personen, die die Einwohnerschaft unsere Verbandsgemeinde widerspiegeln: Sie kommen aus verschiedenen Ortsgemeinden, unterschiedlichen Berufs- und Altersgruppen. Sie sind 20 bis 72 Jahre jung. Alle sind hochmotiviert, sei es als Person mit Ratserfahrung oder als neues Gesicht in der Kommunalpolitik.“


Die erste Hälfte der Liste ist paritätisch mit Frauen besetzt. Die GRÜNEN sind bemüht, das mindestens die Hälfte der Plätze an Frauen vergeben werden.


„Wir GRÜNE blicken selbstbewusst auf die bevorstehende Verbandsgemeinderatswahl, denn wir haben Wort gehalten und in den letzten sechs Jahren viele Versprechen aus unserem Wahlprogramm umgesetzt. Die positiven Veränderungen sind in der Verbandsgemeinde Rüdesheim/Nahe spürbar und Ansporn für die nächsten Jahre. Der Zuspruch zeigt sich auch in unserem Mitgliederzuwachs. Viele wollen sich für grüne Politik in der Verbandsgemeinde engagieren“, so die beiden Vorstandssprecher.


Seit der letzten Wahl, ist der Gemeindeverband Rüdesheim/Nahe von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf nunmehr 25 Mitglieder angewachsen.

Die Grüne Liste für die Kommunalwahl am 9. Juni 2024

1. Simone Bopp-Schmid (Burgsponheim)
2. Stefan Boxler (Sankt Katharinen)
3. Sonja Richter (Braunweiler)
4. Ortwin Wolf (Münchwald)
5. Leonie Sommer (Roxheim)
6. Daniel Meiser (Norheim)
7. Michela Bögner (Roxheim)
8. Eugen Schild (Gutenberg)
9. Veronika Bergmann (Duchroth)
10. Hans Theis (Gutenberg)
11. Berthold Sommer (Roxheim)
12. Marina Wutke-Giring (Münchwald)
13. Lars Medinger (Hargesheim)
14. Tanja Meiser (Norheim)
15. Borislav Damian-Kuhn (Weinsheim)
16. Klaus-Peter Giloy (Norheim)
17. Gregor Schäfer (Sankt Katharinen)
18. Gerhard Giring (Münchwald)

Rede von Lars Medinger auf der Kundgebung "Demokratie verteidigen - Bad Kreuznach gegen rechts"

Als die AfD 2013 gegründet wurde, unter Bernd Lucke lag sie anfangs so bei 5 Prozent. Diese 5 Prozent haben wir nicht wirklich ernst genommen, die AfD wurde als Professorenpartei abgetan, während sie wuchs und Strukturen aufbaute.

Nach Lucke hat sich die AfD mit Petry und Meuthen, später mit Weidel und Chrupalla immer stärker radikalisiert. Wir Demokrat*innen sprachen zunächst von Wir schaffen das und hatten dann später keine bessere Antwort als Obergrenze und Das Faß ist voll. Als Ergebnis kamen damit dann 12 Prozent für die AfD heraus.

An diese 12 Prozent haben wir über Jahre gewöhnt, wir wurden träge und es gab viel zu wenig Widerstand gegen Rechtsradikale und Nazis.

Das Ergebnis sieht man jetzt. Umsturzpläne und Umvolkungsphantasien. Potsdam hat das sichtbar gemacht, wovor Expert*innen seit Jahren warnen. Die Demokratie soll von Rechts zerstört werden. Und wo steht die AfD jetzt mit ihrer kruden Ideologie, bei über 20 Prozent. Wir müssen handeln, Rassismus hat sich immer stärker in unsere Gesellschaft geschlichen. Er darf nicht weiter wachsen, sonst haben wir bald eine AfD jenseits von 30 Prozent mit Höcke an der Spitze. Die NSDAP z. B. hat mit 33 Prozent der Stimmen die Macht übernommen. Diese Geschichte darf sich niemals wiederholen.

Ich möchte nicht, dass nachfolgende Generationen in einer Welt aufwachsen, in der sie statt Biologie und Sozialkunden, Volkskunde und Rassenlehre lernen müssen. Ich möchte nicht, dass Sie ohne Väter aufwachsen müssen, weil sie in sinnlosen Kriegen in Schützengräben verbluten und ich möchte nicht, dass Sie in Unfreiheit und Angst leben müssen.

Ich möchte stattdessen in einem Land leben, in dem jeder Mensch ganz gleich welcher Herkunft, Hautfarbe, sexuellen Orientierung, Behinderung, Religion oder Geschlecht in Würde und Freiheit leben kann.

Lasst uns also ein breites Bündnis bilden, getragen von allen demokratischen Parteien, den Medien, den Vereinen, den Schulen, den Religionsgemeinschaften, den Unternehmen und allen, denen unsere Demokratie am Herzen liegt. 


Lars Medinger
Co-Vorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreisverband Bad Kreuznach am 30.01.2024

Pressemitteilung: GRÜNE fordern Landrätin Dickes auf, nicht weiter gegen das GEG zu wettern

Gebäudeenergiegesetz bringt Klimaschutz im Gebäudebereich voran

In ihrem jüngsten Youtube-Video vom 30.01.2024 fordert Landrätin Bettina Dickes die Bundesregierung auf, eine Entscheidung zum Heizungsgesetz zu überdenken und zu kommunizieren. Diese Aussage bezieht sich wohl auf das Gebäudeenergiegesetz, das sie auch bei der großen Kundgebung auf dem Kornmarkt angesprochen hat.

Hierzu erklärt Stefan Boxler, Sprecher der Kreistragfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜENEN: „Es ist bedauerlich, dass sich Frau Landrätin Bettina Dickes beim Heizungsgesetz immer noch auf dem alten Stand befindet und der Hetze der Bildzeitung und rechter Kreise zu dem Gesetz nachzueifern scheint. Dabei sind doch Themen wie Klimaschutz und Bedrohung von Rechtsaußen in diesen Tagen wichtiger und vordringlich anzusprechen.“

„Aus unserer Sicht sind mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) Regelungen getroffen worden, um den erforderlichen Klimaschutz im Gebäudebereich endlich voranzubringen. Das Gesetz ist der Startschuss für den Umstieg aufs Heizen mit Erneuerbaren Energien. Es leitet eine umfassende Modernisierung der Wärmeversorgung in Deutschland ein: Mit mehr Fernwärme und effizienterer, sparsamerer und klimafreundlicher Heiztechnologie. Nun sind nach Gebäudeenergiegesetz in Neubaugebieten neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Bei bestehenden Gebäuden wird künftig ein Kommunaler Wärmeplan Vorgaben zum Heizen mit erneuerbaren Energien mit Fristen für 2026 und 2028 festlegen. Eine Austauschpflicht für Bestandsheizungen gibt es nicht. Es besteht keine Austauschpflicht für intakte Öl- und Gasheizungen. Sie können weiterhin betrieben und repariert werden. Im Falle einer defekten Heizung oder wenn die Heizung älter als 30 Jahre ist, gelten Übergangslösungen und eine Austauschfrist von fünf Jahren. Innerhalb dieser Frist ist der Einbau und Betrieb von Heizsystemen, die nicht mit 65 Prozent Erneuerbare Energien arbeiten, noch möglich. Außerdem hat die Bundesregierung die Notwendigkeit der Beratung festgeschrieben. Damit beim Umstieg auf eine zeitgemäße Heizung alle mitgehen können, gibt es ausreichende Übergangsfristen sowie Härtefallregelungen und eine Förderung für den Heizungstausch von bis zu 70 Prozent. Die Fristen harmonieren mit den geplanten Vorgaben für die Erstellung von Wärmeplänen nach dem Wärmeplanungsgesetz. Eigentümerinnen und Eigentümer können beim Umstieg auf erneuerbare Energien frei zwischen unterschiedlichen Technologien wählen“, erläutert Boxler.

„Wir vertrauen darauf, dass Frau Landrätin Dickes ihre wenig konstruktive Haltung zum GEG überdenkt und künftig auf die Beratungsangebote der Energieberatungseinrichtungen im Land verweist. So könnte sie auch den interessierten Bürgerinnen und Bürgern den Weg zu den Fördermöglichkeiten aufzeigen. Denn eine umfassende Modernisierung der Wärmeversorgung dient dem Klimaschutz und den nachfolgenden Generationen. Neue Wege entstehen, indem wir sie gehen“, so Stefan Boxler abschließend.

Die gesamte Pressemitteilung: [PDF]

GV Rüdesheim/Nahe ruft auf zur Wahlversammlung für die Listenaufstellung zur Kommunalwahl 2024

Am 9. Juni 2024 findet in der Verbandsgemeinde Rüdesheim/Nahe eine Kommunalwahl statt. Wir werden dort mit einer eigenen Liste zur Verbandsgemeinderatswahl antreten. Dafür müssen wir eine entsprechende Liste aufstellen.

Daher laden wir Dich zur Wahlversammlung ein.

Diese findet statt am

Donnerstag den 08.02.2024, ab 18:30 Uhr in der

Rotenfelsstube, Rotenfelser Straße 25 in 55595 Traisen.

Als Tagesordnung schlagen wir folgendes vor:

Tagesordnung: 

  1. Eröffnung und Formalia
  2. Wahl der Versammlungsleitung und eines Wahlvorstandes
  3. Beratung und Beschluss über das Wahlverfahren zur Listenaufstellung
  4. Beratung und Beschluss über Mehrfachbenennung von Listenbewerber*innen
  5. Nominierung der Bewerber*innen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Wahl zum Verbandsgemeinderat Rüdesheim/Nahe am 9. Juni 2024
  6. Verschiedenes

Stimmberechtigt sind alle Mitglieder, wenn sie zum Zeitpunkt der Abstimmung die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen bzw. Staatsangehörige anderer Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind, das 18. Lebensjahr vollendet haben, mindestens seit drei Monaten ihren (Haupt-)Wohnsitz in dem Wahlgebiet der Verbandsgemeinde Rüdesheim/Nahe haben und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind (§§ 1 und 2 KWG).

Bitte bringe zu der Versammlung Deinen Pass oder Personalausweis mit, damit das Wahlrecht bestätigt werden kann.

Über ein zahlreiches Erscheinen freuen wir uns! 

Die Wahlversammlung ist öffentlich, Gäste und Interessierte sind willkommen.

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Mit kompetenter Beratung und Begleitung mehr bezahlbaren Wohnraum im Landkreis Bad Kreuznach

Bezahlbarer Wohnraum fehlt überall, auch im Landkreis Bad Kreuznach. Aber um mehr Wohnraum zu erschließen, muss nicht nur neu gebaut werden. Neu zu bauen ist teurer und im Vergleich am wenigsten umweltverträglich.

Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist es auch notwendig, nicht genutzten Wohnraum in bestehenden Häusern zu finden und zu erschließen. Das ist zugleich nachhaltiger und umweltfreundlicher. Diese Prozesse zu unterstützen, ist Aufgabe des „Regionalen Netzwerk Wohnen“. Es ist ein niederschwelliges Angebot und richtet sich an Menschen, die ihre Wohnsituation verbessern wollen. Es sollen auch diejenigen angesprochen werden, die bestehenden Wohnraum neugestalten möchten, um eine optimalere Nutzung zu ermöglichen. Das Netzwerk unterstützt ferner Menschen, die sich einen Wohnungstausch vorstellen können, bei der Umsetzung.

Auch für die Bürger und Bürgerinnen, die zwar Wohnraum vermieten könnten, aber diesen Weg nicht gehen wollen, weil er ihnen zu schwierig erscheint, soll es ein Angebot geben. Die Fachstelle soll die Wohnungen anmieten und die Vermietung zu begleiten. Auf diese Weise könnte weiterer Wohnraum im Bestand erschlossen werden. Die Stadt Karlsruhe zum Beispiel hat mit der „Sozialen Wohnraumvermittlung“ bereits vor 15 Jahren ein solches Angebot geschaffen. Jährlich wurden bisher etwa 60 Wohnungen auf diesem Weg vermittelt.

Eine zentrale Aufgabe des Netzwerks ist es, Leerstände aktiv zu suchen und in einem Kataster zu erfassen. So können mehr Menschen, die in unserem Landkreis leben wollen, die Chance auf bezahlbaren Wohnraum erhalten. Der kommunalen Seite bietet ein Überblick über die Leerstände eine wichtige Basis für gutes Verwaltungshandeln und politische Entscheidungen. 

„Regionales Netzwerk Wohnen“ bietet:

  1. Individuelle Häuserberatung

Die Häuserberatung ist ein Angebot, das sich an Eigentümerinnen und Eigentümer richtet. Die Beratung umfasst Informationen, wie Wohnsituationen an veränderte Bedarfe angepasst werden können und vorhandener Wohnraum besser, neu und wirtschaftlicher genutzt werden kann.

Konkrete Vorhaben werden mit Beratung und Begleitung bei der Umsetzung unterstützt. 

Folgende Vorhaben können mit Beratung und Begleitung unterstützt werden:

  1. In Wohnungen und Häusern mit einer großen Wohnfläche, in der nur eine oder zwei Personen wohnen, neuen Mietraum zu schaffen;
  2. einen Wohnungstausch von einer zu groß gewordenen Wohnung in eine kleinere Wohnung oder umgekehrt zu vermitteln und zu begleiten.

Beratung zum barrierefreien Umbau, zur energetischen Sanierung, zu Fördermöglichkeiten und Energieberatung soll das Netzwerk ebenfalls anbieten.

  1. Leerstände systematisch erfassen

Gebäude, die leer stehen, aber für Wohnzwecke geeignet sind, sowie leerstehende Wohnungen sollen aktiv gesucht und in einem Kataster erfasst werden. Mit den Besitzerinnen und Besitzern soll Kontakt aufgenommen werden, um die Möglichkeiten einer Nutzung als Wohnraum auszuloten.

  1. Wohnungstauschbörse

Eine Wohnungstauschbörse wird eingerichtet. Sie bietet Eigentümern und Eigentümerinnen sowie Mietern und Mieterinnen, die ihre Wohnung gegen eine kleinere oder größere Wohnung tauschen oder sich verändern wollen, die Möglichkeit, ihre Wünsche zu realisieren.

  1. Soziale Wohnraumvermittlung

Soziale Wohnraumvermittlung ist eine weitere Möglichkeit, ungenutzten Wohnraum wieder zu beleben. Vermieter und Vermieterinnen, die Probleme mit Mietern und Mieterinnen vermeiden wollen und deshalb nicht vermieten, wird von der Fachstelle angeboten, diese Wohnungen bzw. diesen Wohnraum anzumieten und die Vermietung langfristig zu begleiten.

Deshalb stellt die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bad Kreuznach den Antrag "Regionales Netzwerk Wohnen" Mit kompetenter Beratung und Begleitung mehr bezahlbaren Wohnraum erschließen.

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Sehr geehrte Frau Landrätin Dickes,

der Kreistag des Landkreises Bad Kreuznach möge folgendes beschließen:

Der Kreistag des Landkreises Bad Kreuznach spricht sich für die Errichtung eines „Regionalen Netzwerk Wohnen“ aus, an das sich alle Bürgerinnen und Bürger wenden können.

Der Kreistag des Landkreises Bad Kreuznach beauftragt die Verwaltung mit der Prüfung, unter welchen Voraussetzungen ein „Regionales Netzwerk Wohnen“ für alle Bürgerinnen und Bürger“ eingerichtet werden kann. Inhalt der Prüfung sind insbesondere die Fragen,

  • wer für die Trägerschaft in Frage kommt,
  • wo und welche personellen Ressourcen erforderlich sind,
  • wie und wo eine Anlaufstelle eingerichtet wird,
  • wo und welche Fördermittel für das Vorhaben beantragt werden können.

Dazu soll die Kreisverwaltung mit den Verbandsgemeinden, der Stadt Bad Kreuznach, der Verbraucherzentrale sowie mit den im Landkreis ansässigen kommunalen und gemeinwohlorientierten Wohnungsgesellschaften für den Bau und die Vermittlung/Vermietung von Wohnraum in allen Fragen zusammenarbeiten.

Die Zusammenarbeit soll auch Organisationen der Wohnungslosenhilfe und zur Vorbeugung von Wohnraumverlust einschließen.

Über die Ergebnisse der Ermittlungen ist der Kreistag bis zum 01. Juni 2024 zu unterrichten.

Mit freundlichen Grüßen

im Namen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

 

Stefan Boxler

Fraktionsvorsitzender

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Den gesamten Antrag zum [Download].

Neuer DHL-Shop in Bad Kreuznach ist nicht barrierefrei - Brief an den DHL-Pressesprecher

Sehr geehrter Herr Heß,

 

herzlichen Dank für das Telefonat und die Bereitschaft sich des Anliegens zur Barrierefreiheit von DHL Shops anzunehmen und es an die richtige Stelle im DHL Konzern weiterzuleiten.

Herr Heß, Sie hatten als Pressesprecher einen neuen DHL Shop in der Mannheimer Strasse, Bad Kreuznach angekündigt. (Öffentlicher Anzeiger, 17.01.2024)

Der neue DHL Shop befindet sich in einem Kiosk. In das Ladenlokal führt eine mehrstufige Treppe.

Wir, Cindy Davi, Geschäftsführerin des Zentrum für selbstbestimmtes Leben, Bad Kreuznach (ZSL) und Stephanie Otto, Kreistagsmitglied Bündnis 90/Die Grünen möchten Sie als Dienstleister auffordern, DHL Shops nur in barrierefreien Geschäften zu errichten.

Wir konnten Ihrer Homepage entnehmen, dass das Unternehmen sich sowohl der Inklusion als auch der Vielfalt verpflichtet sieht.

Im neu eröffneten DHL Shop in der Neustadt von Bad Kreuznach werden alle Personen mit Mobilitätseinschränkungen (Rollator, Rollstuhl, Gehhilfen,..) und Eltern mit Kinderwagen ausgeschlossen. Der Service ist für diese Personengruppe gleich null, da nicht erreichbar.

Bad Kreuznach hat u.a. durch zahlreiche Reha-Einrichtungen und Seniorenheime in der Innenstadt eine hohe Anzahl von mobilitätseingeschränkten Gästen und Bewohner*innen.

In der DHL App kann die Kund*in derzeit die nächste DHL Station zur Abgabe zu wählen. Die App gibt keine Auskunft darüber, ob der DHL Shop barrierefrei ist. Eine weitere Benachteiligung der oben genannten Personengruppe, mit der Konsequenz vor einem DHL Shop zu stehen ohne ihn zu erreichen.

Solange nicht alle DHL Shops barrierefrei sind, wäre es eine Erleichterung, die Kund*in könnte den nächsten barrierefreien Shop in der App über einen einfach zugänglichen Button anwählen.

Wir würden uns freuen, wenn DHL das Thema Inklusion in allen Geschäftsbereichen verwirklicht.

In Erwartung Ihrer Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

 

Cindy Davi Geschäftsführerin Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL)

Stephanie Otto Kreistagsmitglied BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Der Kreisverband in Social-Media