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Warum deine Stimme wichtig ist

Hallo!

Am 23. Februar 2025 ist Bundestagswahl. Das heißt: Alle Menschen in Deutschland dürfen entscheiden, wer das Land regieren soll. Deine Stimme ist dabei besonders wichtig. Warum? Das erklären wir dir hier – einfach und klar.

Mit deiner Stimme entscheidest du

Jede Stimme zählt! Wenn du wählst, kannst du mitbestimmen, wie die Zukunft aussieht.
Wenn du nicht wählst, entscheiden andere für dich. Vielleicht treffen sie Entscheidungen, die du gar nicht willst. Deshalb: Geh wählen und zeig, was dir wichtig ist.

Wofür stehen wir Grüne?

Wir von den Grünen wollen, dass Deutschland gerechter, sicherer und besser für die Umwelt wird. Das sind unsere Ziele:

  • Klimaschutz: Weniger Müll, saubere Energie und ein gesundes Leben für alle.
  • Gerechtigkeit: Jeder Mensch soll die gleichen Chancen haben, egal ob arm oder reich.
  • Saubere Energie: Kein Kohle- und Atomstrom mehr, dafür mehr Wind und Sonne.
  • Gutes Leben überall: Ob du in der Stadt oder auf dem Land wohnst – es soll für alle gut sein.

👉 Lies unser Wahlprogramm: Bundesgrüne – Unser Programm 2025

Deine Kandidatin: Regine Kircher

In Bad Kreuznach und Birkenfeld tritt Regine Kircher für die Grünen an.
Sie ist Sozialarbeiterin und kämpft für bessere Bildung, fairere Chancen und den Schutz unserer Umwelt. Regine möchte, dass alle Menschen gut leben können – auch die, die es schwer haben.

👉 Mehr über Regine erfährst du hier: www.regine2025.de

Wie funktioniert das Wählen?

  1. Du bekommst Post: Bald bekommst du eine Karte mit Infos zur Wahl.
  2. Geh ins Wahllokal: Am 23. Februar 2025 gibst du dort deine Stimme ab.
  3. Briefwahl: Du kannst auch vorher wählen, wenn du am Wahltag keine Zeit hast.

Zusammen schaffen wir mehr

Jede Stimme macht einen Unterschied. Wenn du die Grünen wählst, hilfst du mit, das Klima zu schützen, Gerechtigkeit zu schaffen und unser Land besser zu machen.

Lass uns gemeinsam für eine grüne Zukunft stimmen!

👉 Mehr erfahren: Bundesgrüne – Unser Programm 2025
👉 Regine Kircher unterstützen: www.regine2025.de

Deine Grünen im Kreisverband Bad Kreuznach

Tagebucheintrag: Nach meiner Nominierung – Eindrücke und Erlebnisse

Liebe Freundinnen und Freunde, 

ich würde euch gerne in den nächsten Woche mit auf meine Reise als Bundestagsdirektkandidatin für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nehmen. Wie ist das, wenn man gerade frisch nominiert ist?

Die erste Woche nach meiner Nominierung zur Bundestagsdirektkandidatin war aufregend, anstrengend und voller neuer Eindrücke. Glücklicherweise hatte ich Urlaub – eine willkommene Gelegenheit, um all die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Gleich zu Beginn stand eine Pressekonferenz an, zu der unser Kreisvorsitzender Lars Medinger ins Netzwerk im Wassersümpfchen eingeladen hatte. Mit einem Rucksack voller Bionade und einer Portion Nervosität im Gepäck bereitete ich mich auf mögliche Fragen zu meinen politischen Schwerpunkten vor. Überraschenderweise verlief das Gespräch jedoch ganz anders, als erwartet – persönlicher, intensiver. Der Journalist interessierte sich besonders für meinen Werdegang, was mir die Möglichkeit gab, meine politische Vision mit meiner Lebensgeschichte zu verknüpfen. Diese Mischung aus Dialog und persönlicher Reflexion hat mich sehr bereichert.

Ein Highlight der Woche war der Besuch meiner Tochter in Luxemburg. Es tat gut, die Hörsäle ihrer Universität zu sehen und gemeinsam durch Esch-sur-Alzette zu schlendern. Diese Momente gaben mir die Möglichkeit, kurz innezuhalten und neue Energie zu tanken. Doch kaum zurück, warteten wieder neue Herausforderungen auf mich. Ein Seminar in Neunkirchen zur betrieblichen Suchtprävention mit Auszubildenden und Werkstudent:innen brachte mich zurück in den beruflichen Alltag. Ich liebe diese Seminare, weil sie so lebendig und praxisnah sind – genau das, was mir am Herzen liegt.

Die Woche schloss ich mit einem inspirierenden Zoom-Meeting bei GewerkschaftsGrün ab. Dort teilte Armin Grau spannende Ideen zur sozialökologischen Transformation, die mich sehr beeindruckt haben. Solche Gespräche geben mir immer wieder das Gefühl, dass wir gemeinsam wirklich etwas bewegen können.

Rückblickend war es eine Woche voller Begegnungen, Gespräche und persönlicher Meilensteine. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen bringen werden – und vor allem darauf, wie sich die ersten Schritte auf meinem neuen politischen Weg gestalten.

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Veranstaltung: Was bringt die Krankenhausreform

Die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum und was die Krankenhausreform dafür bringt - das steht im Mittelpunkt des Informationsabends von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Bad Kreuznach. Prof. Dr.

Armin Grau, Arzt, Bundestagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Obmann im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages, stellt dar, wie die Krankenhausreform die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum und in unserem Landkreis stärkt. Er berichtet darüber, wie sich die Versorgung mit Hausärzten, mit Kinder- und Jugendärzten und wie sich das Krankenhausangebot in unserem Landkreis entwickeln wird.

Auch was die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen von der Reform erwarten können, wird ein Thema sein. Der Informationsabend ist am 05. Februar und beginnt um 19 Uhr im Gemeindehaus Alte Grundschule in Bad Sobernheim (Steinhardter Straße 5, 55566 Bad Sobernheim).

Blogbeitrag: Warum beiße ich in eine Zitrone? Die #LemonChallengeMECFS erklärt

Ein kleiner Biss mit großer Bedeutung

Hast du schon einmal jemanden gesehen, der in eine Zitrone beißt und dabei versucht, nicht das Gesicht zu verziehen? Auf den ersten Blick wirkt das vielleicht wie eine humorvolle Herausforderung. Doch hinter der #LemonChallengeMECFS steckt eine ernste Botschaft: Aufmerksamkeit schaffen für die Krankheit ME/CFS, auch bekannt als Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom.

Was ist ME/CFS?

ME/CFS ist eine schwere, oft lebenslange und stark einschränkende Erkrankung. Sie betrifft schätzungsweise 600.000 Menschen allein in Deutschland. Das Krankheitsbild ist komplex und wird von vielen noch immer nicht ernst genommen oder gar nicht erst erkannt. Betroffene leiden unter ständiger Erschöpfung, Schmerzen und weiteren Symptomen, die ihre Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Trotz der hohen Zahl an Betroffenen bleibt die Forschung in diesem Bereich unzureichend, und die Versorgungslage lässt zu wünschen übrig.

Die Idee hinter der Lemon Challenge

Die #LemonChallengeMECFS macht auf diese Missstände aufmerksam. Indem Menschen in eine Zitrone beißen, symbolisieren sie die bittere Realität, mit der Betroffene täglich leben müssen. Jeder Biss steht für die Notwendigkeit, ME/CFS bekannter zu machen und mehr Unterstützung für Forschung und Versorgung zu fordern.

Warum eine Zitrone?

Die ME/CFS-Foundation schreibt dazu: "Der Biss in eine Zitrone ist nur ein Symbol für die Challenge. An ME/CFS zu erkranken ist etwas ganz anderes. Die symbolische Zitrone löst nur einen kurzen Schockmoment aus, ME/CFS verändert das Leben der Betroffenen - dramatisch und dauerhaft und bisher ohne Perspektive. Deshalb kämpfen wir für mehr ME/CFS Forschung - hilf uns dabei & werde jetzt Teil der Challenge!"

Wie könnt ihr mitmachen?

Mitmachen ist einfach:

  1. Beiß in eine Zitrone und halten diesen Moment in einem kurzen Video fest.
  2. Erzähle, warum du das tust, zum Beispiel: „Ich beiße heute in die Zitrone, um auf die schwere und lebensverändernde Erkrankung ME/CFS aufmerksam zu machen. 600.000 Menschen in Deutschland sind betroffen, und es braucht mehr Aufmerksamkeit, Forschung und Versorgung.“
  3. Teile das Video mit dem Hashtag #LemonChallengeMECFS auf Social Media und ermutigen andere, ebenfalls mitzumachen.

Warum Engagement zählt

Jeder Beitrag hilft dabei, das Bewusstsein für ME/CFS zu schärfen. Ob durch ein Video, einen Post oder ein Gespräch – jede Aktion bringt uns dem Ziel näher, mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit für diese oft übersehene Krankheit zu schaffen.

Also, beiß mit uns in die Zitrone und setze ein Zeichen für 600.000 Betroffene in Deutschland. Gemeinsam können wir etwas bewegen!

Bei 400 Watt beginnt schon der Spaß

GRÜNE informierten über Balkonkraftwerke: „Sie rechnen sich“

Sie leben im eigenen Haus, wohnen zur Miete oder vermieten selbst – viele Menschen kamen gestern in das Quartierszentrum in der Planiger Straße in Bad Kreuznach. In der Veranstaltung „Strom umweltfreundlich selbst erzeugen und dabei auch noch Geld sparen“ informierten Ludger Nuphaus, Diplom-Ingenieur für Umweltschutz, und Richard Malczek über Balkonkraftwerke. Regine Kircher, Direktkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Wahlkreis 200 Kreuznach, hatte dazu eingeladen. „Auch wer seine Wohnung oder sein Haus gemietet hat, kann jetzt leichter selbst Strom erzeugen. Mit dem Solarpaket 1 wurde es für alle einfacher, Balkonkraftwerke zu nutzen“, freute sich Kircher in ihrer Begrüßung.

„Photovoltaik erzeugt keinen Abfall und keine Emissionen“, betonte Nuphaus. Kleine Anlagen können einen Teil der Grundlast im Haushalt abdecken, für die Geräte, die immer arbeiten. Würde man bei einer Grundlast von 100 Watt bis 300 Watt etwa ein Drittel durch Fotovoltaik-Strom ersetzen, lassen sich rund 100 bis 200 Euro € im Jahr sparen“, rechnet Nuphaus vor. Anlagen amortisierten sich in vier bis fünf Jahren. Das sei unter anderem abhängig von ihrer Größe und Ausrichtung. Aber man spare bereits in diesem Zeitraum eine stolze Menge Kohlendioxid ein und leiste einen Beitrag zum Klimaschutz. „Bei 400 Watt Solarmodulleistung beginnt schon der Spaß“, unterstrich Ludger Nuphaus.

Wer ein Balkonkraftwerk kaufen möchte, sollte sich vor Ort umsehen. „Wir sollten auch die heimische Wirtschaft im Blick haben und sie unterstützen“, sagte Nuphaus. „Es gibt einige Anbieter in und rund um Bad Kreuznach. Dort bekommt man meist auch eine fachliche und kompetente Beratung.“

Nuphaus und Richard Malaczek gaben an diesem Abend viele weitere Informationen und Tipps rund um Balkonkraftwerke und beantworteten die zahlreichen Fragen der Anwesenden.

Regine Kircher wies abschließend darauf hin, dass man sich bei weiteren Fragen gern an sie wenden kann: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Die Gemeindehalle soll politikfrei sein

Die Gemeindehalle Langenlonsheim soll künftig nicht mehr für parteipolitische Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Das fordern die GRÜNEN in einem Antrag für die nächste Sitzung des Ortsgemeinderates Langenlonsheim. Dazu erläuterte Karl-Wilhelm Höffler, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN: „Die Gemeindehalle wird auch von der Grundschule Langenlonsheim genutzt. Bei einem Gebäude, das auch für den Schulbetrieb verwendet wird, sollte das Neutralitätsgebot gewahrt werden: In dem Gebäude sollten keine Parteiveranstaltungen stattfinden – erst recht keine einer Partei, die in Teilen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird.“

Zur Erinnerung: Anfang Januar war die Langenlonsheimer Gemeindehalle erneut an die AfD vermietet worden, die dort, wie auch schon in vergangenen Jahren, einen Neujahrsempfang abhielt.

Ellen Lemmer, Mitglied im Ortsgemeinderat, ergänzte: „Im vergangen Jahr haben viele Menschen unter dem Motto ‚Nie wieder ist jetzt!‘ gegen die Politik der AfD demonstriert, auch in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg. Unser Antrag spricht vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Herzen.“

 

v.i.S.d.P.

Karl-Wilhelm Höffler

Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Vorstandssprecher Ortsverband Guldenbachtal

  1. Januar 2025

Es ist Zeit zusammenzurücken

Vor einem halben Jahr waren die Kommunalwahlen. Die Wählerinnen und Wähler in Bad Sobernheim haben einen SPD-Politiker als Stadtbürgermeister nicht wiedergewählt – aus welchen Gründen auch immer. In einer Demokratie sollten Politikerinnen und Politiker auch den Wechsel akzeptieren und eine Abwahl nicht als Kränkung interpretieren, sondern sich im besten Fall auch fragen, ob sie eventuell Fehler gemacht haben. In Zeiten, in denen unsere Demokratie vom rechten Rand (von innen) und durch digitale Manipulation (von außen) ernsthaft bedroht ist, sollten sich die Parteien der Mitte mit mehr Wertschätzung und weniger Anwürfen begegnen. Wann, wenn nicht jetzt, ist die Zeit zusammenzurücken und gemeinsam für unsere Demokratie einzutreten.

Ich wünsche mir für Bad Sobernheim einen Neustart, bei dem sich alle demokratisch gewählten Vertreterinnen und Vertreter darauf besinnen, dass ihre Aufgabe darin besteht, für die Bürgerinnen und Bürger GEMEINSAM zukunftsfähige Politik zu machen.

Leserbrief von Elke Kiltz im Öffentlichen Anzeiger vom 14.01.2025

Statement zum Social Media-Post von Julia Klöckner

Gestern schlug ein Sharepic der Bad Kreuznacher Kandidatin für das Direktmandat der CDU für den deutschen Bundestag hohe Wellen.

Sie schrieb:

"Für das, was Ihr wollt, 
müsst Ihr nicht AfD wählen.
Dafür gibt es eine demokratische Alternative:
die CDU."

Dazu ein Kommentar von Regine Kircher (Direktkandidatin der GRÜNEN im Wahlkreis 200).

"Ich habe lange im Saarland gelebt und dort gab es mal den Marketing Spruch „Großes entsteht immer im Kleinen“.   

Dazu, und auch zu der heftigen Diskussion um den Post um Julia Klöckner, fiel mir meine Familie ein. Wir sind fast alle politisch interessiert und aktiv. Meine Tochter ist bei den Jusos und ihr Freund in der Jungen Union.

Trotzdem teilen wir gemeinsame Grundwerte, die wir niemals in Frage stellen würden und keiner käme auf die Idee dem oder der anderen, bzw. der Partei, für die man steht, das Erstarken der AfD zu unterstellen, weil wir uns kennen, schätzen und mit Respekt begegnen. Das heißt nicht, dass es auch mal zu wilden Diskussionen kommt. Aktuell bekomme ich auch viel Unterstützung aus dem politischen Teil der Familie. So haben wir schon gemeinsam Insta Reels gedreht oder ich werde musikalisch auf meinen Veranstaltungen begleitet.

Ich schaue mit großer Sorge auf die kommenden Wochen. Der Wahlkampf wird sich m.E. von seiner hässlichsten Seite zeigen. Der Amtsantritt von Trump und seinem Mitspieler Musk werden dazu offensiv beitragen. Es ist durchsichtig, dass sie demokratische Systeme schwächen und Einfluss auf unsere Wahlen nehmen wollen.

Die AfD ist und bleibt eine gefährliche und zutiefst undemokratische Partei – auch hier sind wir uns in der Familie einig."

Regine Kircher liest aus "Für euch" von Iris Sayram

Regine Kircher, Bundestagskandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Wahlkreis 200 Kreuznach, widmet sich in einem besonderen Rahmen dem Thema Chancengerechtigkeit in der Bildung. Sie lädt zu einer Lesung aus dem Buch „Für euch“ der Journalistin und ARD-Hauptstadtkorrespondentin Iris Sayram ein. Die Lesung am 11. Januar 2025 beginnt um 19 Uhr im Haus der Begegnung in der Saarstraße 3 in Meisenheim und wird musikalisch umrahmt. 
 
Das Buch „Für euch“ beleuchtet persönliche und gesellschaftspolitische Herausforderungen unserer Zeit und thematisiert unter anderem soziale Ungleichheiten beim Zugang zu Bildung. Mit präzisen Beobachtungen und emotionalen Erzählungen gibt Iris Sayram Denkanstöße, die auch die politische Diskussion um Bildungsgerechtigkeit bereichern.
 
Kircher setzt sich seit Jahren für eine gerechtere Bildungslandschaft ein. In dieser Lesung sieht sie eine Gelegenheit, auf die Dringlichkeit des Themas aufmerksam zu machen und den Dialog mit der Öffentlichkeit zu fördern. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, darüber zu diskutieren, wie Bildung in Deutschland so gestaltet werden kann, dass jede*r die gleichen Chancen auf persönliche und berufliche Entfaltung erhält. Das ist auch eines ihrer Hauptanliegen als Bundestagskandidatin.
 
 
Iris Sayram, Journalistin, ARD-Hauptstadtkorrespondentin und Autorin des Buches „Für euch“ (Quelle/Foto: Iris Sayram) 

PM - GRÜNE bringen Gesetzesentwurf zur gerechteren Finanzierung des Stadtjugendamts auf den Weg

GRÜNE bringen Gesetzesentwurf zur gerechteren Finanzierung des Stadtjugendamts auf den Weg!

„Wir sind sehr froh, dass eine Lösung für das Jugendamt der Stadt, die auch die Finanzierung regelt, auf die parlamentarische Zielgerade geht,“ so Jule Rohrbacher und Stephanie Otto von der Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Beide Frauen ringen schon sehr lange, Otto seit Jahrzehnten, für den Erhalt des Jugendamts. Immer wieder verhandelten Stadt und Kreis in den letzten Jahren um Kostenerstattungen, begleitet vom Land, im Gespräch mit anderen betroffenen Kommunen und anerkannten Moderatoren – oft auf Druck klammer Kassen und dem Ruf nach einer Abgabe der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik an den Landkreis.

Rohrbacher und Otto sind überzeugt: Die Gesetzeslücke zur Abgabe eines Bestandsjugendamts muss geschlossen werden, aber die Abgabe eines Jugendamts sollte angesichts der sozialpolitischen Bedeutung nicht abhängig sein von einer Zufallsmehrheit und rein finanziellen Interessen. Das Team der GRÜNEN Jugendhilfepolitiker/-innen in Stadt und Kreis hat seit der Aufkündigung der Vereinbarung zum Jugendamt mit dem Landkreis viele Gespräche mit Fachleuten und dem Jugendministerium geführt. Mit Staatssekretär Janosch Littig wurden Möglichkeiten ausgelotet, wie ein geordnetes Verfahren bei Aufgabe einer Trägerschaft eines Jugendamts ablaufen kann, so dass fachliche Auswirkungen Berücksichtigung finden. „Wir sind dankbar, dass wir mit Janosch Littig unsere langjährigen Erfahrungen und Fachkenntnisse im Vorfeld des Gesetzentwurfs austauschen konnten“ so Rohrbacher. „Nun liegt ein Entwurf vor, der auch finanziell mehr Gerechtigkeit schafft, indem er Jugendämter kreisangehöriger Städte genau wie Kreisjugendämter bei der Erstattung berücksichtigt.“

Die finanzielle Grundlage wird durch eine weitere Gesetzesänderung verbessert. Bislang wurden im Landesfinanzausgleichsgesetz die Fallzahlen der Stadt bei der Zuweisung des Landes nicht berücksichtigt. Die Kreisverwaltung hatte berechnet, dass dieser Umstand zu einer Unterfinanzierung von circa 10 Mio. Euro führt (PM 27.10.2023).

 

Die Gesetzesentwürfe passierten den Ministerrat und gehen nun ins parlamentarische Verfahren. Otto und Rohrbacher hoffen gemeinsam mit der jugendhilfepolitischen Sprecherin im Landtag, Lisett Stuppy, dass die Landtagsabgeordneten die Gesetzeslücken im Januar schließen.

Der Kreisverband in Social-Media