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Eine Frage an ... Fragen und Antworten zum Artikel der Allgemeinen Zeitung vom 04.05.2024

Die Allgemeine Zeitung hat im Vorfeld der Kommunalwahlen am 09.06.2024 alle neun zur Wahl antretenden Parteien die identischen Fragen gestellt. Da diese üblicherweise nur verkürzt in der Zeitung abgedruckt werden konnten, anbei die Original-Antworten des Kreisvorsitzenden Lars Medinger.

ÖPNV: Erst wurde das Angebot ausgeweitet, jetzt werden Linien eingestampft und ab Sommer dann auch vermehrt Rufbusse eingesetzt. Soll das teure Angebot für die Bürger dennoch aufrechterhalten werden?

Auf jeden Fall. Wir fordern gleiche Chancen für Menschen in der Stadt und im ländlichen Raum. Das bedeutet, dass jede*r alltägliche und nötige Zielorte erreichen kann. Gerade Personen ohne eigenen PKW, also insbesondere Kinder, Jugendliche, Senior*innen und Menschen mit geringem Einkommen, sind auf Bus und Bahn angewiesen. Das Land hat mit der Verstetigung des Bustaktes insbesondere im ländlichen Raum diese Möglichkeiten geschaffen. Ein funktionierender, gut getakteter ÖPNV garantiert allen Mobilität und bietet auch den Anreiz, das Auto mal stehen zu lassen. Der ÖPNV ist eine wichtige Säule der Mobilitätswende. Als Grüne sind wir daher für die Aufrechterhaltung und perspektivische Ausweitung des ÖPNV. Welche Fahrzeuggrößen für welche Strecken am besten geeignet sind, muss die Praxis zeigen und entsprechend angepasst werden, ohne dabei jedoch die Barrierefreiheit einzuschränken. Um den Tourismus zu stärken, möchten wir ein Gästeticket im RNN-Bereich analog zum VRM-Gästeticket einführen.

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Flüchtlinge: Es gab und gibt immer wieder Diskussionen um Unterbringungsmöglichkeiten. Wie kann sich der Kreis auf weitere zu erwartende Flüchtlingsströme vorbereiten?

Wir setzen uns dafür ein, dass der Kreis Bad Kreuznach ein Integrationskonzept entwickelt, um gezielter reagieren zu können. Integration von Geflüchteten geht einher mit dem Erlernen der deutschen Sprache und, wo immer möglich, dem raschen Eintritt in die Arbeitswelt. Wir brauchen Sprachkurse und Bildungsangebote für alle Geflüchteten von Beginn an, wie z.B. im Pirmasenser Modell: ein niedrigschwelliger Alltagssprachkurs. Bildungsträger sollen die dafür notwendigen Ressourcen erhalten. Ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe wollen wir besser unterstützen.

Für mehr Wohnraum, sind dezentrale und auch zentrale Unterbringung notwendig. Containerwohnungen können kurzfristig den Mangel an Wohnraum lindern, mittelfristig sind jedoch mehr Sozialwohnungen im Kreis notwendig. Geflüchtete sollen nicht mit finanziell schwächer gestellten Menschen um den knappen Wohnraum konkurrieren. Um neuen Wohnraum zu schaffen, streben wir die Zusammenarbeit mit einer Wohnungsbaugesellschaft an.  

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Kitas und Schulen: Vielerorts gibt es die gleichen Probleme: Zu wenig Plätze, zu enge Räume, zu wenig Personal. Welche Lösungsansätze könnte es hier geben?

Ohne Bildung gibt es keine gute Zukunft. Kitas und Schulen brauchen deshalb die höchste Aufmerksamkeit. Der Kreis kann die Träger dabei unterstützen, Kitas und Schulen von Verwaltungsaufgaben zu entlasten. Wir wollen die gute Bildungsarbeit in Kitas und Schulen hervorheben, um so für Berufe im Bildungsbereich zu werben. Investitionen in Bildung sind die beste Anlage für die Zukunft. Deshalb brauchen wir jetzt eine mutige Politik, die Bildung an die erste Stelle setzt und langfristig denkt. Dazu gehören nachhaltige Planung und Entwicklung – eine Gemeinde kann Vorbild für die andere sein, z.B. mit Kitas in Modulbauweise. Kitas von heute können Seniorenzentrum bzw. Begegnungsstätte von morgen sein. Wir müssen unsere Schulen so ausstatten, dass Fördern und Fordern möglich werden, mit zeitgemäßen Raumkonzepten, Differenzierungs- und gut ausgestatteten Fachräumen. Erzieher*innen und Lehrer*innen braucht das Land – werben wir für unsere Region mit ihrer breitgefächerten Bildungslandschaft.

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Gesundheit: Wie kann Gesundheitsversorgung künftig sichergestellt werden. Welche konkreten Ideen gibt es in Ihrer Partei, wie in erster Linie mehr Hausärzte in den Kreis gelockt werden könnten?

Eine gute Versorgung mit allen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen soll allen Menschen im Kreis zur Verfügung stehen. Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ ist dabei die Leitlinie.

Wir wollen die Mobile Reha in unserem Kreis reaktivieren. So kann ermöglicht werden, dass alte und pflegebedürftige Menschen länger in ihrer vertrauten Umgebung leben können. Auch jüngere Menschen sollen zur Vor- und Nachsorge diesen Dienst in Anspruch nehmen können. Wir möchten dafür Sorge tragen, dass die Notarztversorgung weiterhin sicher ist und im Notfall ein schneller Transport in ein qualifiziertes Krankenhaus erfolgen kann.

Menschen in psychischen Krisen muss besser geholfen werden. Hier braucht es neue, niedrigschwellige Angebote. Zusammen mit den Verbandsgemeinden möchten wir Lösungen erarbeiten, damit der Kreis attraktiver für junge Medizinkräfte wird, um so ein wohnortnahes hausärztliches Angebot langfristig zu gewährleisten, z.B. über ein Stipendien-Modell.

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Finanzen: Der Kreis schreibt weiter rote Zahlen. Wo gäbe es noch Sparpotenzial?

Die Konsolidierung des Haushalts hat Priorität, wobei das Erfüllen der Pflichtaufgaben, z. B. Sozial‐ und Jugendhilfe, gesetzlich einzuhalten ist. Die überschaubaren „freiwilligen“ Leistungen des Kreises sind aber unverzichtbar - bilden sie doch Gesellschaft und soziales Miteinander.

Allein durch Sparen lässt sich im Landkreis keine Zukunft gestalten. Ein Kreis ist dann gut aufgestellt, wenn seine Gemeinden prosperieren. Jegliche Einnahmemöglichkeit dort, z.B. aus Erneuerbaren Energien, sorgt für ein Plus an Kreisumlage (siehe Rhein-Hunsrück-Kreis).

Wo immer möglich, müssen Synergien mit benachbarten Gebietskörperschaften geschaffen werden, insbesondere bei der Abfallwirtschaft steht es dringend an. Und es heißt Energiesparen durch Energieeffizienzmaßnahmen (Heizungsmonitoring in den Schulen!), die konsequente energetische Sanierung kreiseigener Gebäude und eine Solaroffensive aus kreiseigenen Dächern zur kostenneutralen Energiegewinnung.

 

Lars Medinger für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreisverband Bad Kreuznach

GRÜNE Themen für Langenlonsheim

 

Wir stehen für Werte, wir sprechen Probleme an, wir engagieren uns.

  • "Politik beginnt vor der Haustür“ so lautet das Motto unseres Engagements in der Ortsgemeinde und im Ortsgemeinderat Langenlonsheim.
  • Wir engagieren uns für den Ort, in dem wir wohnen: für die Menschen, die Natur und eine nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde.
  • Wir stehen dafür, dem globalen Klimawandel entgegenzutreten. Das braucht das Handeln der Ortsgemeinde und jeder einzelnen Person.
  • Wir stehen für eine offene und bunte Gesellschaft. Wir stehen mit anderen zusammen, wenn es um die Verteidigung unserer Demokratie geht.
  • Für die Menschen vor Ort
  • Wir möchten Lebensqualität auf dem Land erhalten, dies ist seit jeher unser Ziel.
  • Lebensqualität heißt für uns:
    • saubere Luft,
    • reines Wasser,
    • intakte Natur,
    • bezahlbares Wohnen,
    • bedarfsgerechte Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche,
    • guter öffentlicher Personennahverkehr
    • und für die Älteren ein Leben mit sozialem Umfeld.
  • Lebensqualität heißt auch: regionale Nahrungsmittel, Erwerbstätigkeit, und eine soziale Absicherung für alle. Lebensqualität bedeutet auch, dass die Dorfgemeinschaft die Neuzugezogenen aufnimmt und willkommen heißt und ihnen und ihren Kindern eine Chance in unserem Dorf gibt. Die Dorfgemeinschaft steht damit im Mittelpunkt unserer Politik.
  • Wir engagieren uns dort, wo wir leben, wo unsere Kinder groß werden, wo wir arbeiten, einkaufen, zur Schule gehen, Freunde treffen, Eltern und Großeltern präsent sind und noch so vieles mehr. Damit wird deutlich, wie wir Kommunalpolitik verstehen.

Unsere Themen finden Sie hier im Flyer. 

 

 

 

Listenaufstellung der Windesheimer GRÜNEN zur Kommunalwahl

Pressemitteilung zur Listenaufstellung der Windesheimer GRÜNEN zur Kommunalwahl.

Mit neuem Schwung gute Ideen umsetzen!

Die Windesheimer Grünen haben die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Gemeinderat am
09.06.2024 aufgestellt.


Auf den Spitzenplätzen rangieren Christoph Hees, Nicole Zuck und Fritz Hegemann. Die insgesamt dreizehn Bewerberinnen und Bewerber sind eine Mischung aus Menschen, die schon jahrelang in der Kommunalpolitik aktiv sind, und Newcomern, die mit Schwung neue Ideen einbringen möchten. Christoph Hees: „Wir haben hier eine hochmotivierte Gruppe von Menschen aus allen Altersgruppen und Lebenssituationen, die in ihrer Vielfalt zahlreiche Themen kennen und diese vorantreiben möchten.“ Nicole Zuck betont beispielsweise die Sicherstellung eines guten Angebots im Kindergarten, die Weiterentwicklung der Verkehrssicherheit im Dorf für alle Gruppen und die verbesserte Einbettung in das Radwegenetz der Verbandsgemeinde. Die Windesheimer Grünen sind getragen von der Haltung „Denke global, handle lokal“ – Entscheidungen auf Dorfebene sollten daher nie die großen Herausforderungen ausblenden, die noch vor uns und unseren Kindern liegen.

Der Hochwasserschutz und die Weiterentwicklung des Gemeindewaldes stehen daher ebenso im Fokus wie die in der Dorfgemeinschaft positiv gelebte Demokratie. Dazu ergänzt Fritz Hegemann: „Die Beteiligung weiterer interessierter Bürger an der Entwicklung des Dorfes in allen Facetten ist uns ein großes Anliegen. Hier geht viel mehr als bisher, wir werden im Rat verstärkt dafür eintreten, dass diese in Arbeitsgruppen und Projekten mitarbeiten können.“


Die Liste besteht aus: Christoph Hees, Nicole Zuck, Fritz Hegemann, Lisa Schmitz, Pia Hegemann, Michael Peters, Jürgen Corbet, Pamela Schmitt, Thomas Kümpel, Kai Hees, Selina Corbet, Friedrich Hegemann und Rosemarie Hoerpel-Corbet.

Keinen Bock auf den Rechtsruck? Jetzt Mitglied werden!

Politik mit 💚 ist stärker als Hass und Hetze!
 
Sei Teil der Veränderung! In Zeiten des Rechtsrucks ist es wichtiger denn je, für Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Demokratie einzustehen.
 
Stärke mit uns die Stimme für eine nachhaltige und gerechte Zukunft. Werde jetzt Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN! 💚

Waldwanderung mit Förster Lorenz Berger im Bad Kreuznacher Stadtwald

Begleite uns auf die Waldwanderung!

Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lädt herzlich ein, am 04. Mai 2024 gemeinsam die Geheimnisse des Bad Kreuznacher Stadtwaldes zu entdecken. Unter fachkundiger Führung des Försters Lorenz Berger erkunden wir die vielschichtigen Aspekte unserer Wälder, vom Einfluss des Klimawandels bis hin zu nachhaltiger Forstwirtschaft. Deine Fragen können direkt vor Ort, im Gespräch mit dem Experten, geklärt werden.

Treffpunkt für dieses Naturerlebnis ist um 14:00 Uhr am Forsthaus Spreitel in Bad Kreuznach. Plane mit uns rund 2 bis 3 Stunden für diese Wanderung ein. Denke bitte daran, geeignetes Schuhwerk und Kleidung für jedes Wetter mitzubringen, sowie etwas zu essen und zu trinken für eine stärkende Pause zwischendurch.

Wir sind gespannt auf die gemeinsamen Eindrücke und freuen uns auf deine Teilnahme!

Einladung zur Mitgliederversammlung am 17. April 2024

Einladung zur Mitgliederversammlung am 17. April 2024

Der Gemeindeverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Verbandsgemeinde Rüdesheim/Nahe lädt Euch herzlich zur Mitgliederversammlung am Mittwoch den 17. April 2024 ab 18:30 Uhr in das Gasthaus zur Linde, Heegwaldstraße 17 nach 55595 Braunweiler ein.

Als Tagesordnung schlagen wir Euch folgendes vor:

Tagesordnung:

1. Formalia

2. Satzungsänderungen

3. Rechenschaftsbericht des Vorstandes 2023

4. Bericht zum Jahresabschluss 2023, Kassenbericht 2023

5. Bericht der KassenprüferInnen

6. Entlastung des Vorstandes

7. Neuwahl des Vorstandes

8. Neuwahl der KassenprüferInnen

9. Verabschiedung Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2024

10 Beschluss Wahlkampfbudget

11. Verschiedenes

Wir bitten um Euer zahlreiches Erscheinen, damit wir beschlussfähig sind.

Folgende Unterlagen wurden als Anhang der Einladung beigefügt:

- Vorschlag zu den Satzungsänderungen

- Entwurf Wahlprogramm und die GRÜNE Liste für die Kommunalwahl am 9. Juni 2024

Änderungswünsche könnt Ihr uns gerne vorab, auch per E-Mail, zusenden.

Alle unsere Veranstaltungen sind öffentlich, Gäste und Interessierte sind willkommen.

Gemeinsam Demokratie stärken und Klimaschutz stemmen

Grünes Frühlingsfest mit der Europaabgeordneten Jutta Paulus

Geschichte, Politik und ein kabarettistisches Theatersolo - das Frühlingsfest von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kreisverband Bad Kreuznach, am Sonntag in Meisenheim war inspirierender Auftakt zum Wahlkampf für die Kommunalwahlen und die Europawahl Anfang Juni. 

Das Fest begann mit einem Stadtrundgang. Renate Gilcher ließ die Gäste in Geschichte und Gegenwart der Stadt Meisenheim blicken, im Mittelpunkt stand die Schlosskirche.

Barbara Bickelmann, Stadträtin in Meisenheim und Mitglied des Verbandsgemeinderats Nahe-Glan, betonte anschließend im vollbesetzten Saal des spätgotischen Rathauses: „Beteiligung heißt, Demokratie zu stärken und Veränderung zu bewirken. Frauen und junge Menschen aber sind in den kommunalen Gremien immer noch unterrepräsentiert. Da müssen wir weiter Überzeugungsarbeit leisten.“ Sie wies darauf hin, dass junge Menschen ab diesem Jahr bereits ab 16 Jahren bei der Europawahl wählen dürften. Weiter rief sie dazu auf, jetzt zu handeln, um dem Klimawandel zu begegnen. Das müsse auf allen Ebenen geschehen, in der EU und vor Ort.  „Uns GRÜNEN geht es auch um eine Gesellschaft, in der jeder und jede respektiert wird. Wir setzen uns für Demokratie und Umwelt ein und zeigen damit, dass wir eine gute Zukunft für alle wollen“, erklärte sie.

 „Gemeinsam sind wir stark“ - Jutta Paulus, Europaabgeordnete und Spitzenkandidatin der GRÜNEN Rheinland-Pfalz für die Europawahl im Juni, wies in ihrem Beitrag darauf hin, dass wir gut durch die Energiekrise gekommen seien, weil die Länder innerhalb der Europäischen Union (EU) sich gegenseitig unterstützt hätten. Mit dem europäischen Klimagesetz „Fit für 55“ machten sich die EU-Mitgliedsländer nun gemeinsam daran, die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken und Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Das könnte national so nicht gestemmt werden. Europa sei der Kontinent, der sich am schnellsten erwärme, informierte Paulus. „Wir Grüne haben eine Studie zur Versorgung von ganz Europa mit Erneuerbaren Energien in Auftrag gegeben, die zeigt: es ist möglich und bezahlbar, selbst, wenn man die 2040 notwendigen Entsalzungsanlagen zur Wasserversorgung in Südeuropa einrechnet." Die Strompreise in den Jahren 2022 und 2023 seien auch deswegen so hoch gewesen, weil fast die Hälfte der Atomkraftwerke in Frankreich nicht verfügbar gewesen seien und damit elf Prozent der europäischen Kraftwerkskapazität. „Atomkraft ist alles andere als wirtschaftlich“, unterstrich sie. Der Bau der Kraftwerke sei sehr teuer, Haftungs- und Endlagerfragen kämen dazu.

Claudia Stump, Schauspielerin, Regisseurin, Trainerin und Autorin, spielte einen Ausschnitt aus ihrem kabarettistischen Theatersolo „Eva Code“. Darin agierte sie als Rechtanwältin, die vor Gericht Anklage gegen alles forderte, was die Gleichstellung der Frau verhindere, etwa BH und High Heels. Großen Applaus erhielt sie auch für ihren improvisierten Song über die Wünsche der Anwesenden.

Zum Abschluss gab es schmackhaftes Fingerfood von Udo Maletzke, dem Chef und Küchenchef der Lohmühle.

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Anm. d. Red.: 
Wir bedanken uns bei den vielen Helfer:innen, die die Veranstaltung überhaupt erst möglich gemacht haben. Ein ganz besonderer Dank geht an den Ortsbürgermeister der Stadt Meisenheim Gerhard Heil, der zwei wundervolle Bücher als Gastgeschenke stiftete. Darüber hinaus überreichten wir ein ROGGme aus der Meisenheimer Brotmanufaktur und Öle aus dem Meisentörtchen. Es war wie immer eine Freude in Meisenheim zu gastieren. 

GRÜNE Nahe-Glan sind bereit für Kommunalwahlen 2024

Bereits am 15. Februar 2024 haben die Mitglieder des Ortsverbandes Nahe-Glan von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Turbinencafé der Bannmühle in Odernheim ihre Listen der Kandidat*innen aufgestellt, die sich bei der Kommunalwahl am 9. Juni um ein Mandat bewerben.

Insgesamt 30 Kandidatinnen und 23 Kandidaten bewerben sich am 9. Juni 2023 um Mandate in den Räten der Verbandsgemeinde Nahe-Glan und den Städten Bad Sobernheim und Meisenheim.

Die Wahlleitung lag in den Händen des Landesvorsitzenden Paul Bunjes, der routiniert für einen reibungslosen Ablauf sorgte.

Die GRÜNEN treten an für den Rat der Verbandsgemeinde mit 40, für den Rat der Stadt Bad Sobernheim mit 17 und für den Rat der Stadt Meisenheim mit 16 Kandidat*innen.

Unter dem Motto „Herz statt Hetze! – Miteinander an Nahe & Glan“ wollen die GRÜNEN in den Räten für eine tolerante und demokratische Region eintreten. Damit Menschen aller Generationen sich hier wohl fühlen können, braucht es neben den sozialen, wirtschaftlichen und baulichen Perspektiven heute auch die ökologische. Für eine lebenswerte, gesunde Umwelt unterstützen wir vor Ort, was Artenschutz und stabilem Klima regional wie global hilft.

Das sind die Spitzenkandidat*innen der GRÜNEN:

Verbandsgemeinde Nahe-Glan:

  • Barbara Bickelmann (Meisenheim)
  • Frank Joerg (Bad Sobernheim)
  • Kai Sommer (Bad Sobernheim)
  • Heinz Peter Wehner-Wöllstein (Meisenheim)

Stadt Bad Sobernheim:

  • Dr. Christiane Baumgartl-Simons
  • Volker Kohrs
  • Sascha Müller
  • Volker Kohrs

Stadt Meisenheim:

  • Barbara Bickelmann
  • Heinz Peter Wehner-Wöllstein
  • Maria Fey

Ganz besonders freuen wir uns über die vielen Freundin*innen der GRÜNEN auf unseren Listen. Für uns ist es wichtig, die Möglichkeiten der politischen Partizipation möglichst gering zu halten. Weshalb unsere Listen viele Nicht-Mitglieder enthalten. Vielen Dank für euer Engagement!

Zudem wurde die Wahlversammlung für die Nachwahl einer neuen Co-Vorsitzenden des Ortsverbandes Nahe-Glan genutzt, da Nanette Gosling (Meisenheim) ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellte. Die einzige Kandidatin Katja Manns (Meisenheim) wurde einstimmig bestätigt.

Zwischenzeitlich wurden alle erforderlichen Unterlagen, die zur Wahl berechtigen, bei der zuständigen Stelle in der Verbandsgemeindeverwaltung eingereicht.

Wir freuen uns auf einen fairen und konstruktiven Wahlkampf.

Liste für den Verbandsgemeinderat Langenlonsheim-Stromberg

GRÜNE wählen ihre Kandidatinnen und Kandidaten

 

BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN präsentierten ihre Liste für die Wahl zum Ortsgemeinderat Langenlonsheim.

„Unsere klare Haltung und unsere konstruktiven Vorschläge zugunsten unserer Region haben die Menschen dazu motiviert, sich politisch vor Ort zu engagieren“, betont Kurt Römer, der Spitzenkandidat der GRÜNEN, „wir sind überwältigt von der Unterstützung, die wir von unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus dem ganzen Verbandsgemeindegebiet erhalten haben. Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv an der Gestaltung unserer Gemeinde zu beteiligen, ist ein starkes Signal für eine lebendige Demokratie. Unsere 34 Kandidatinnen und Kandidaten bringen eine vielfältige Palette an Erfahrungen, Ideen und Fachkenntnissen mit. Ihr Engagement für Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung wird die Grundlage für eine lebenswerte Zukunft in unserer Gemeinde bilden.“

Folgende Personen haben die GRÜNEN für die Kommunalwahl in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg aufgestellt:

 

Kurt Römer (Guldental), Tim Markovic (Stromberg), Gerlinde Huppert-Pilarski (Langenlonsheim), Fritz Hegemann (Windesheim), Karl-Wilhelm Höffler (Langenlonsheim), Arno Kluschat (Guldental), Adrian Orben (Roth), Christoph Hees (Windesheim), Pia Hegemann (Windesheim), Peter Boettge (Daxweiler), Elisabeth Schnell (Laubenheim), Roland Bonaventura (Langenlonsheim), Gisela Schlarp (Guldental), Dietmar Skrobanek (Laubenheim), Claus Antes (Stromberg), Gabriele Burdack (Guldental), Gabi Schares (Stromberg), Inna-Dorothea Höffler (Langenlonsheim), Susanna Kreuels (Guldental), Jürgen Corbet (Windesheim), Ulrike Lang (Langenlonsheim), Denise Leypold-Heinz (Langenlonsheim), Ellen Lemmer (Langenlonsheim), Erich Kunius (Langenlonsheim), Marina Mayer (Stromberg), Thomas Kümpel (Windesheim), Andrea Meures (Guldental), Sabine Pütz (Waldlaubersheim), Michael Karl Peters (Windesheim), Marina Rohde (Langenlonsheim), Markus Pütz (Waldlaubersheim), Lisa Schmitz (Windesheim), Gerald Tenzer (Langenlonsheim), Sara Spieler (Guldental).

 

Unterstützt hat das Verfahren der Listenaufstellung die GRÜNE Landtagsabgeordnete Lisett Stuppy aus dem Donnersbergkreis: „Der Ortsverband Guldenbachtal von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN setzt mit seiner Listeaufstellung ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg. Ich gratuliere allen Kandidatinnen und Kandidaten herzlich zu ihrem Listenplatz. Ebenso freue ich mich, dass der Ortsverband Guldenbachtal eine so starke Liste für den Verbandsgemeinderat aufstellen konnte.“

„Noch nie zuvor haben sich so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger wie dieses Mal für eine Kandidatur bei BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg entschieden. Diese bemerkenswerte Resonanz spiegelt das wachsende Bewusstsein und Interesse unserer Gemeinschaft wider, sich aktiv für eine grünere und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Region einzusetzen“, so Tim Markovic, die Nummer Zwei der Liste, „die bevorstehende Kommunalwahl bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilzunehmen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN laden alle Interessierten dazu ein, sich über ihr Programm zu informieren - welches demnächst veröffentlich wird - und am 9. Juni 2024 ihre Stimme für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Politik in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg abzugeben. Der Ortsverband Guldenbachtal von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN setzt mit seiner Listeaufstellung ein klares Zeichen für eine nachhaltige Zukunft in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg.“

v.i.S.d.P. Karl-Wilhelm Höffler, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Vorstandssprecher  

 

Foto: Claus Antes

PM: Eingriffe in Stadtgrün / Biotope / Brachflächen in Bad Kreuznach

In den vergangenen Wochen haben die Baumfällarbeiten im Salinental, das Roden der brachgefallenen Fläche auf der Schanze und nun auch die Arbeiten unterhalb der Kauzenburg Aufmerksamkeit und Empörung erregt. Wir GRÜNE haben stets alle Ausbaumaßnahmen im Salinental abgelehnt, wurde jedoch regelmäßig überstimmt. Nun war auch unter Mitgliedern der Gremien die Verwunderung groß, dass Bäume weichen müssen, wenn Straßen „wachsen“ sollen…

War das Fällen der Bäume entlang von Straße und im Bereich des zukünftigen Kreises zumindest aus den Plänen ersichtlich, so hat das Freistellen der Schanze mit Entfernung aller Bäume und Sträucher die Gemüter erregt, zumal bei einem solch umfassenden Eingriff in ein seit langer Zeit brachliegendes Biotop die Untere Naturschutzbehörde einbezogen werden muss. Gerade im Stadtgebiet bieten solche Brachen wichtigen Lebensraum für viele Tierarten.

Für den Bewuchs auf der Schanze ist laut Auskunft der Stadt ein Gutachten eingeholt worden. In diesem Zusammenhang sind noch Fragen offen: Forderte das Gutachten die komplette Rodung der Fläche? Welche Ausgleichsmaßnahmen müssen erbracht werden?

Die Reaktionen zeigen, dass das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für das Grün in der Stadt gewachsen ist. Der Verlust stattlicher Bäume und daran anknüpfend die Diskussion über eine Baumschutzsatzung haben dazu beigetragen, dass viele Menschen sensibler geworden sind. Und das ist gut so. Mehr Grün in der Stadt bedeutet bessere klimatische Verhältnisse und damit mehr Lebensqualität für alle Generationen. Eine Landesgartenschau fordert geradezu dazu heraus, die „Ausfallstraße Salinental“ – denn als solche empfindet man die Straße derzeit – künftig beispielhaft, zeitgemäß und an den Salinenpark angepasst mit Begleitgrün zu versehen.

Die nunmehr erfolgten Auskünfte der Stadtverwaltung zum Vorhaben auf der Schanze lassen hoffen: Das Gelände soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, und - in den Kontext der Stadthistorie eingebettet – die Gartenkultur in den Fokus nehmen. Dies stünde Bad Kreuznach als Kurstadt sehr gut zu Gesicht. Gerade mit Blick auf eine Landesgartenschau könnte Bad Kreuznach mit seinen Parkanlagen, aber auch mit innerstädtischen Grüninseln Vergangenheit und Zukunft verbinden und einen frischen Akzent setzen. Je eher, je mehr, desto besser!

Wir bitten die Stadtverwaltung, bei solchen Vorhaben für mehr Transparenz zu sorgen. Wir werden künftig noch deutlicher nachhaken. Damit allen bewusst ist: Wir brauchen mehr Grün in Bad Kreuznach.

 

 

 

Andrea Manz                                                 Hermann Bläsius

Der Kreisverband in Social-Media