Viele Fragen und Antworten: Vorentscheidung in zwei Wochen?
Bündnis 90 / Die Grünen hatten schon im September/Oktober im Nachgang der Stadtratssitzung bei Polymer schriftlich nachgefragt und auf viele Fragen eine Antwort bekommen (siehe nachfolgende Downolads).
In einem zusätzlichen Gespräch mit Stadtratsmitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam mit dem Vorstand des Ortsverbands und der Führungsebene von Polymer wurden die Positionen ausgetauscht und zum Teil weitere offene Fragen geklärt. Polymer verfolgt ein Konzept zur Einsparung von Wasser und zur Stromgewinnung (Photovoltaik). Eine konkretes Konzept für den Industrie-Neubau erfolgt erst, wenn die Standortfrage geklärt ist. Es wurde noch einmal betont, dass man auf einen breiten Konsens setze, der in Bad Sobernheim aufgrund des knappen Stadtratsergebnis und der Gründung einer Bürgerinitiative eher schwer zu realisieren sei.
Polymer erläuterte, dass losgelöst vom Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans und den geplanten Gutachten ein Ingenieurbüro beauftragt wurde, um den bestmöglichen Standort für eine Erweiterung von Polymer im regionalen Kontext zu untersuchen. Derzeit stünden Idar-Oberstein, Simmern und Bad Sobernheim im Fokus. Es werde davon ausgegangen, dass ein Untersuchungsergebnis bis Mitte Dezember vorliege. Wir berichten, sobald es Ergebnisse gibt.
Mit genügend Sicherheitsabstand und draußen vor Ort trafen sich am Freitag, 23.10.2020 erstmalig Vetreterinnen und Vetreter des Ortsverbandes der Grünen (sowohl aus Stadtrat, Verbandsgemeinderat, Geschäftsführung) mit zahlreichen Betroffenen mit folgendem Ziel: Besprechung der weiteren Vorgehensweise im Rahmen des Bebauungsplanprozesses und Austausch der Argumente gegen die Neuansiedlung von Polymer nördlich der B41.
Ein Bürgerbegehren, das zu einem Bürgerentscheid führen soll, ist im Falle eines Bebauungsplanverfahrens zwar nicht möglich. Die Bildung einer klassischen Bürgerinitiative zur Meinungsbekundung ist jedoch möglich, um mehr zivilgesellschaftliche und politische Aufmerksamkeit für das Thema zu erreichen.
Wir begrüßen die Gründung der Bürgerinitiative und werden kontinuierlich berichten.
30 Jahre Einheit…das Einheitsbuddeln ruft! Es war eine feuchte, aber schöne Aktion! Der Qualitätsbaum (klimawandelresistente Eberesche) wurde von Maria Fey und Peter Wehner bei der Baumschule Fett abgeholt und heute pünktlich im Stadtpark Meisenheim eingebuddelt. Frank Joerg leitete als Sachkundiger die ganze Aktion – alle anderen haben auch ganze Arbeit geleistet! Barbara Bickelmann wurde sofort handgreiflich und nahm sich der Spitzhacke an. Buddeln wollte auch Walter Walla, Michael Benner-Bickelmann und Nuri, der Sohn von Maria Fey. Umgeben waren die Buddlerinnen und Buddler von einer Zuschauermenge, in die sich auch Sympatisanten der SPD (Verbandsbürgermeister Uwe Engelmann) und der CDU (Reinhold Rabung) gemischt hatten. Mit von der Partie war auch Roswitha Kexel. Begossen wurde das Bäumchen mit Apfel- und Qittenschnaps aus dem Hause Wehner-Wöllstein. Maria Fey steuerte noch einen leckeren Kuchen bei! Barbara und Michael steuerten noch einen Flatterulme bei und pflanzten sie im Bereich des PSG. Zum Nachahmen empfohlen, denn der nächste Tag der Deutschen Einheit kommt bestimmt…
Deckblatt des Klimagutachtens der Verbandsgemeinde: Hier wird von einer halb so großen Fläche ausgegangen
Knappe Entscheidung im Stadtrat
Das Klimagutachten zur Erweiterung des Gewerbe- und Industriegebietes ging von viel kleineren Flächen aus (siehe beide Bilder). Jetzt wird das zu untersuchende Bebauungsplangebiet doppelt so groß, um die Zufahrt der LKW zu ermöglichen. Unser Antrag im Stadtrat am 6. Oktober 2020 auf Verschiebung der Beschlussfassung aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen , scheiterte leider.
Die anschließende Entscheidung zur Aufstellung des Bebauungsplans für das Teilgebiet „Vor der Haardt“ ging äußerst knapp aus. Die Ratsmitglieder stimmten mit 10:9 Stimmen für die Aufstellung , davon 8 Ja-Stimmen von der SPD.
Wir werden die in Gründung befindliche Bürgerinitiative in den nächsten Wochen unterstützen und begleiten, mit dem Ziel, die Wohnbedingungen (die Häuser sind bereits durch die Nähe der B41 schon sehr verlärmt), nicht noch durch weiteren Lärm und Luftverschmutzung zu verschlechtern. Unser Bad Sobernheim muss um jeden Preis lebens- und liebenswert bleiben.
Die GRÜNEN waren immer und sind auch immer noch für die Reaktivierung der Hunsrückbahn für die Menschen der Region. Der Anschluss per Schiene ins Rhein-Main-Gebiet ist eine Chance, die Abwanderung von Bevölkerung zu bremsen und das Wohnen im Guldenbachtal und auf dem Hunsrück attraktiver zu machen. Das hat auch die rot-gelb-grüne Koalition in Mainz so im Koalitionsvertrag formuliert. Das ist Konsens der Regierungsparteien in Mainz.
Was aber jetzt passiert, ist eine Zumutung für die Menschen der Region.
Deshalb steht in der Resolution, dass wir die Inbetriebnahme der Strecke in dieser Form ablehnen.
Lärmbelästigung in der Nacht und Gefährdungen an den vielen Übergängen sind dabei die entschei-denden Punkte, ganz zu schweigen von dem Hin- und Herfahren von Holz nach Italien und wieder zu-rück. Wir stimmen der Resolution zu, weil sie die Anliegen der Bevölkerung an der Strecke aufgreift. Wir stimmen der Resolution zu, obwohl sie in einem Punkt dünn und schwach ist. Sie drückt nur aus, dass die Inbetriebnahme der Strecke in dieser geplanten Form abgelehnt wird. Sie formuliert aber keine politischen Forderungen. Dabei könnte es viele Forderungen geben an viele Adressaten:
Zum Beispiel die Forderung an
das Eisenbahnbundesamt, die Planfeststellung nicht weiter in dieser zögerlichen Art zu betreiben. Die Bevölkerung braucht eine Klärung der Situation.
die DB Netz, die Sicherungsanlagen nicht in diesem verrotteten Zustand zu belassen, nichts wurde investiert in die Strecke, sondern die Sicherungsanlagen zu erneuern und weitere elektrische Sicherungsanlagen zu bauen.
an die Fertighausfirma im Hunsrück, dass es ökologischer wäre, im Hunsrück sägen zu lassen statt in Mailand
an die Firma, die fahren will (die WRS): Sie soll nur tagsüber fahren und gegebenenfalls, bis das Fenster für den Zug nach Mailand offen ist, den Zug in Bingerbrück parken.
an die Landesregierung, die Gemeinden kurzfristig bei Lärmschutzmaßnahmen zu unterstützen
an die Landrätin auf Unterstützung der Ortsgemeinden bei ihren Forderungen.
Deshalb möchten wir die Beschlussvorlage der Resolution ergänzen, um den Auftrag an den Ortsbür-germeister, diese Akteure anzuschreiben und die Position der Ortsgemeinde deutlich zu machen und konkrete Forderungen zu benennen.
… aber nicht nur das Landschaftsbild leidet extrem, Polymer frisst Fläche, die so groß ist wie das gesamte Sanierungsgebiet in der Innenstadt. Nur dass dort mit Flächen definitiv sparsamer umgegangen wird. In der vor vierzig Jahren schon tot geglaubten Innenstadt arbeiten heute garantiert mehr als die 30-300 prognostizierten Polymer-Arbeitsplätze auf der „grünen Wiese“, mehr noch, die Fläche der Innenstadt reicht sogar für über 1.000 Bewohnerinnen und Bewohner, dient als Erholungsfläche sowie Lebens- und Aufenthaltsraum.
Polymer hat in der Stadtratssitzung am 25. August 2020 seine Expansionsabsichten vorgestellt.. Das Thema „Nachhaltigkeit bei Industriebetrieben“ beschränkte sich bei Nachfragen auf moderates Stromsparen (eines ansonsten riesigen Stromverbrauchs). Weitere kreative Ansätze für eine nachhaltige Bau- und Betriebsweise wurden nicht vorgestellt. Genau dies hätten sich aber viele Stadtratsmitglieder – auch Befürworter – gewünscht
Viele Fragen, die wir, genau wie unsere grünen Ratskollegen aus den betroffenen Wettbewerbskommunen Idar-Oberstein, Simmern und Warmsroth gestellt haben, sind am 25. August 2020 offengeblieben. Deshalb haben wir am 21. September 2020 Fragen an die Polymer-Holding zum Einfluss des neuen Industriegebietes auf Bad Sobernheim sowie zur Produktion gestellt. [Datei einstellen und Link dazu hier einfügen]. Am 5. Oktober 2020 hat Polymer unsere Fragen beantwortet. [Datei einstellen und Link dazu hier einfügen].Wir sind uns sicher, dass nicht intensiv genug nach Alternativen zu der Industriefläche nördlich der B41 gesucht wurde.
Wir von Bündnis 90/ Die Grünen stehen für eine gesunde Entwicklung von Familienbetrieben, aber nicht um diesen Preis. Wir sind uns sicher, dass es bessere, nachhaltigere Alternativen zur Industriefläche nördlich der B41 gibt.
In diesem Zusammenhang sehen wir auch die starken Befürchtungen der in unmittelbarer Nachbarschaft betroffenen Bevölkerung vor Lärm, schlechter Luft, mehr Hitze im Sommer und der Sicht auf eine hohe Silowand anstatt auf den Soonwald. Wir werden die dortigen Betroffenen auf jeden Fall in Ihren berechtigten Anliegen unterstützen.
Neben der zusätzlichen Flächenversiegelung wird der Sprung über die B41 zu weiterem ungewünschten Flächenfraß führen, sprich…da noch ein Schnellimbiss oder Rasthof, dort noch ein Möbelmarkt…
Wir sind der Auffassung, dass die bisherigen Totschlagargumente „Arbeitsplätze und Gewerbeeinnahmen“ gegenüber den drohenden Verlusten bei Fremdenverkehr, Wellness sowie Landwirtschaft und Weinbau nachrangig sind.
Wir betonen immer wieder: Die Stadt benötigt kleinteiligere Lösungen, also Möglichkeiten, um Dienstleistungen und Start-Up-Lösungen im Zentrum zu fördern. Dort können die Arbeitskräfte zu Fuß, mit dem Rad oder der Bahn ihren Arbeitsplatz erreichen. Bei den Überlegungen der Erweiterung von Polymer muss nicht nur die regionale Brille aufgesetzt werden. Vielmehr muss der neue Expansionsstandort so gewählt werden, dass er im besten Sinne nachhaltig für Mensch und Umwelt ist.
Nachhaltigkeit beginnt bei der Auswahl der Flächen, der Bauweise und der Betriebsabläufe. Nur mit einem nachhaltigen Gesamtkonzept kann Polymer überzeugen und gewinnbringend in die Zukunft investieren.
Begrünungs-Management statt Bodenbearbeitung und Kunstdünger – so funktioniert ökologischer Weinanbau auf dem Brühler Hof in Volxheim bereits seit 1991. Bei der Begehung des Wildkräuterlehrpfads ließ sich Annette Thiergarten, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss, von Wildbienenbotschafterin Melanie Adamik und Winzer Sebastian Rook den Zusammenhang von Artenvielfalt und der Art der Bodenbewirtschaftung erkläutern. … „Auf unseren sehr tonhaltigen von Natur aus nährstoffreichen Böden können wir auf jegliche Mineraldüngung, auch auf die im Bioanbau erlaubten Gesteinsmehle, verzichten. Die Rebgassen werden im Wechsel teils mit ausdauernden Pflanzen (Dauerbegrünung), teils nur über den Winter (Winterbegrünung) begrünt. Die dauerbegrünte Gasse wird über Sommer zwei bis drei Mal mit einem Front-Tellermähwerk gemäht. Das Mähgut, welches nur abgeschnitten, aber nicht zerkleinert ist, bleibt zur Beschattung und Verrottung liegen, verhindert somit eine zu starke Austrocknung des Bodens und reichert ihn mit Humus an." Außerdem können auch die darin lebenden Insekten flüchten und werden nicht „geschreddert” erläuterte die Wildbienenbotschafterin. Mit der Zusammensetzung der Dauerbegrünungsmischung verfolgen die Biowinzer das Ziel, möglichst viele verschiedene Kräuter, darunter auch Wildkräuter mit unterschiedlichem Wurzeltiefgang, unterschiedlicher Wuchshöhe und unterschiedlichem Blütezeitpunkt zu kombinieren. So wird u. a. verschiedenen Wildbienenarten Nahrung angeboten. Außerdem wird der Boden bis in tiefere Schichten durchwurzelt und die Krümelstruktur durch die Wurzelausscheidungen stabilisiert. Dies wiederum verhindert eine zu starke Verdichtung des Bodens durch die erforderlichen Überfahrten mit dem Traktor. Die Reben leiden dann nicht unter Sauerstoffmangel, welcher die auf den tonreichen Böden die gefürchtete Eisenmangel-Chlorose auslöst. Ein hoher Anteil Stickstoff sammelnder Leguminosen (Klee, Luzerne, Wicken) in der Begrünungsmischung sorgt durch deren allmähliches Absterben für eine anhaltende Stickstoffquelle für die Reben.
GRÜNE begrüßen neue Initiativen für die Umwelt zur ersten Sitzung des neuen Umweltausschusses der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg am 25. August 2020. Der neue Umweltausschuss der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg kam in dieser Woche zu seiner ersten Sitzung zusammen. Für die GRÜNEN begrüßten Ellen Lemmer und Arno Kluschat, dass es jetzt viel einfacher sei, Umweltthemen auf die Agenda des Verbandsgemeinderates zu setzen. Die GRÜNEN begrüßten die geplante Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung. Dazu Arno Kluschat, Mitglied im Verbandsgemeinderat: „Für uns GRÜNE kann diese Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung allerdings nur ein erster Schritt sein. Es reicht angesichts des Klimawandels nicht aus, einen einzigen Manager für den Klimaschutz zur Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen für die vielen Gemeinden der VG zu beauftragen. Darum halten wir fest an der Forderung, für unsere VG eine eigene Klimaschutzmanager*in während der Haushaltsberatungen in den Stellenplan aufzunehmen und einzustellen.“
Die GRÜNEN brachten zusätzlich das Thema „Artenschutz in der VG Langenlonsheim-Stromberg“ in die Sitzung ein. Dazu Ellen Lemmer, für die GRÜNEN auch Mitglied im Ortsgemeinderat Langenlonsheim: „Der Schutz der Artenvielfalt ist die beste Zukunftsvorsorge. Wir müssen schrittweise der Natur ihre Natürlichkeit zurückgeben, indem wir versiegelte Flächen sukzessive entsiegeln und Lebensraum für Pflanzen, Insekten, Reptilien, Säugetiere und Vögel schaffen. Außerhalb und inmitten unserer Weinberge und Felder gibt es viele Flächen, die für mehr Biodiversität aufgewertet werden können. Lebensraumvernetzung erreicht man durch kleinere abwechslungsreiche Strukturen, wie zum Beispiel durch Hecken und das Anlegen von Blühflächen.“ Die GRÜNEB wollen sich weiterhin engagiert in den Umweltausschuss der Verbandsgemeinde einbringen.
gez. Karl-Wilhelm Höffler, Vorstandssprecher, 25. August 2020
Während der gesamten Tour oder auch oder bei einzelnen Streckenabschnitten sind Bürgerinnen und Bürger wie auch Pressevertreter:innen herzlich eingeladen, Tabea Rössner zu begleiten und bei den Terminen dabei zu sein. Mehr Infos unter
Dorothea Nold untersucht in ihrem Schaffen das Zusammenspiel von Architektur und urbanen Gesellschaften und setzt sich vor allem kontextbezogen mit der Umwandlung physischer und sozialer Räume auseinander, das ist ein Ausflug nach Bingen zur Skulpturen-Triennale wert.
….“für die Triennale in Bingen (Ausstellung bis 4.10., „Thema Echt und Falsch“) hat Nold eine Arbeit entwickelt, die an eine gewöhnliche Außenwerbung beziehungsweise eine Informationstafel im öffentlichen Raum erinnert. Das „Welterbe-Parkhaus“ bezieht sich dabei auf die Besucherströme zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal und hinterfragt, wie sich Städte heutzutage aktuellen urbanistischen Themen stellen. Das durch die Landesgartenschau 2008 entwickelte Rheinufer ist ein Besuchermagnet, der viele Einheimische, Menschen aus der Region sowie Touristen anzieht und dadurch zu Parkplatzengpässen in der Stadt führt. Zugleich ist Bingen ebenso wie andere Kleinstädte und Mittelzentren gefragt, mit vielfältigen Ansätzen gegen Leerstand im Einzelhandel anzugehen und individuelle Strategien zu entwickeln, um die Innenstadt stärker wiederzubeleben und neue Kunden anzulocken. Dabei stellt sich die Frage, wie eine Parkraumgestaltung, die ebenso den Mobilitätswandel berücksichtigt, in diese Überlegungen mit einbezogen werden kann. …….
Die Autos, die die Künstlerin in das Motiv ihres Schildes eingearbeitet hat, verweisen ihrem Design nach auf die 1970er- und 1980er-Jahre und vermitteln dadurch nicht nur eine eigene Retro-Ästhetik, sondern deuten auch eine Zeit an, in der dem Auto ein höherer, frei von Klimabedenken geprägter Stellenwert zugeschrieben wurde und die autogerechte Stadt oft noch die Prämisse des Städtebaus war. Für die visuelle Vorlage des dargestellten Parkhauses hat die Künstlerin ein Modell aus Keramik, Pappe und Stoff geschaffen, dieses abfotografiert und am Computer mit Fotomontage erweitert.
Nold erforscht mit ihren Keramiken die Möglichkeiten des Skulpturalen und untersucht anhand dessen nicht nur, wie Formen und Strukturen den Menschen prägen, sondern auch inwiefern diese der Architektur als Anstoß dienen können, um ästhetische und soziopolitische Fragen zu behandeln. Mit dem „Welterbe-Parkhaus“ regt die Künstlerin zum Nachdenken über mögliche Lösungen für die städtebaulichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts an und fordert dazu auf, sich eine eigene Meinung zu bilden.