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Grün macht Zukunft: Sicher leben in Rheinland-Pfalz

 

Corona-Leugner, Rechtsextremismus, religiöse Radikalisierung – dies und viel mehr stellt den demokratischen Rechtsstaat vor neue Herausforderungen. Erklärtes Ziel der GRÜNEN in der Landtagswahl 2021 ist eine gesicherte Freiheit in einem handlungsfähigen Rechtsstaat.

Wie das aussehen soll?
Das wollen wir mit Michael Lichter diskutieren. Michael Lichter kandidiert auf Listenplatz 14 für den Landtag und beschäftigte sich schon im Rahmen seiner Ausbildung mit den Themen Migration und Polizei. Zu den GRÜNEN kam er, weil die rechten Kräfte spätestens seit der Zuwanderungswelle 2015 immer lauter werden und er aktiv für unsere freiheitliche Demokratie eintreten möchte. Neben den Themenschwerpunkten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst engagiert sich Michael Lichter auch in der Queer-Bewegung für eine weltoffenes und respektvolles Miteinander.

Wie kann das Vertrauen in die Polizei gestärkt werden? Gerade, wenn man Besucher von Anti-Nazi-Demonstrationen fragt, gibt es da Nachholbedarf. Wie so viele andere, wird auch Juliane Rohrbacher nicht müde, immer wieder in Bretzenheim am Felde des Jammers den Rechten entgegen zu treten. Im Gespräch mit Michael Lichter steuert sie Erfahrungen aus der aktiven Arbeit „gegen Rechts“ bei, aber auch aus einem Stadtteil, in dem viele Menschen den Rechtsstaat vermissen.

Klimaschutzmanagement jetzt!

Seit Jahren setzt sich der Ortsverband der Grünen für ein „Klimaschutzmanagement“ in unserer Verbandsgemeinde (VG) ein.

Nun wurde es endlich konkreter. Auf Initiative unseres Ortsverbandes hatte der Umweltausschusses der VG Nahe-Glan zu diesem wichtigen Thema virtuell getagt. Um auch in unserer Verbandsgemeinde zukünftig zielgerichteter Klimaschutz zu betreiben, sprachen Frau Sarah Bernhardt-Vautz von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und Herr Markus Forschner (Klimaschutzmanager Verbandsgemeinde Bodenheim) in der Digitalen Runde über Möglichkeiten, Kosten zur Schaffung einer Stelle im Bereich Klimaschutzmanagement.

Nun soll der Ausschuss gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager des Kreises und der Verwaltung eine solchen Stelle ausgestalten und dem VG-Rat zur Entscheidung geben. Wir berichten.

Grün macht Zukunft: Sozialpolitik

Die nunmehr zweite online Veranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen begann mit den Grußworten der Ministerin Anne Spiegel, der Landtagskandidatin Andrea Manz. Die Moderation übernahm Juliane Rohrbacher.

„Noch immer ist das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen davon abhängig, in welcher Familie und in welcher Stadt sie aufwachsen.“ Diese skandalöse Ungerechtigkeit setzt sich trotz des wirtschaftlichen Aufschwunges seit Jahren immer weiter fort und wird durch die Pandemie noch verschärft.„Wissen haben wir genug, um Änderungen der bestehenden Strukturen vorzunehmen“, so Herr Müller, Dipl. Pädagoge und Geschäftsführer des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz, der als Referent für die online Veranstaltung der GRÜNEN gewonnen werden konnte. „Niemand solle deshalb arm sein, weil er oder sie Kinder hat! Das Schicksal der Kinder und ihre Zukunftschancen sollten nicht an die soziale Herkunft gekoppelt sein!“ Mit diesen wegweisenden Prämissen führte Herr Müller mit verschiedenen Daten in die Kinder- und Jugendarmut in Rheinland-Pfalz ein. Mit detaillierten Statistiken und Grafiken erläuterte Herr Müller kenntnisreich die Leistungen und Strukturen in der Kinder- und Jugendhilfe. Er kommt dabei zum Ergebnis, dass Geld alleine nicht ausreicht, um die bestehende Ungleichheit aufzuheben. Auch ein Mehr des Bestehenden alleine reicht nicht. Es braucht eine andere soziale Infrastruktur, die neue Konzepte und Finanzierung und weitere Politikfelder zusammenführt. Mit verschiedenen und neuen Ansatzpunkten zeigte er den Teilnehmer*innen Wege zur Armutsbekämpfung auf. Die Teilnehmer*innen unterstrichen die Ansätze von Herrn Müller mit eigenen beruflichen und institutionellen Erfahrungen.

Für die GRÜNEN wurde nach dem Vortrag noch einmal bewusst, dass in der Kinder- und Jugendhilfe und andere Politikfeldern, wie Stadtplanung „dicke Bretter zu bohren sind“, um eine Veränderung und Verbesserung zu erreichen. Es muss gelingen, dass Kinder- und Jugendarmut kein vorgegebenes Schicksal ist und bleiben darf.

Grün macht Zukunft: Klimaschutz und Energie

Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Wir überschreiten derzeit global und national die planetaren Belastungsgrenzen in sieben von neun Bereichen wie der Artenvielfalt, Klima, Phosphat- und Nitrateintrag sowie Landnutzung. Damit gefährden wir die Stabilität unserer Ökosysteme und unsere Lebensgrundlagen.
2018 verursachten Verkehrs- und Gebäudebereich (Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen) 25% bzw. 39% der gesamten CO2-Emissionen in Rheinland-Pfalz. Somit verursachen beide Bereiche mehr als die Hälfte der CO2-Emissionen des Landes. Auf Bundesebene zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Um Ihre Klimaschutzziele zu erreichen, hat die Bundesregierung im Wärme- und Verkehrsbereich eine CO2-Bepreisung eingeführt. Fossilen Energieträgern zum Heizen (Öl, Gas) und für Mobilität (Benzin, Diesel) sind seit Beginn des Jahres teurer geworden.
Welche Auswirkungen hat die CO2-Bepreisung für Mieter*innen und Hausbesitzer*innen?
Welche bei Sanierungen und Neubau?
Wird diese Maßnahme ausreichen, um eine klimaneutrale Gesellschaft bis 2050 zu erreichen?
Was erwarten wir von einer zukünftigen Landesregierung im Bereich Klimaschutz?
Im Rahmen der Online-Veranstaltung zeigen wir exemplarisch, welche Mehrkosten Kommunen mit der CO2-Bepreisung zu erwarten haben. Wir zeigen aber auch, was Bürger*innen (jede/r von uns) jetzt zur Reduzierung der Kosten tun kann. Wir sind die letzte Generation, die die Weichen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen und für echten Klimaschutz stellen kann. Wir müssen jetzt handeln!
Die Veranstaltung besteht aus einem Vortrag zum Thema und soll zu einem Dialog mit Interessierten führen. Fragen können gestellt werden. Sie wird ca. 1 Stunde dauern.
Referenten: Paul Ngahan, Energieagentur Rheinland-Pfalz und Christoph Benze 

Aus für Polymer-Standort „Vor der Haardt“ nördlich B41

Gute Nachrichten: Der Panoramablick in den Soonwald bleibt!

 

Eine gute Nachricht im Neuen Jahr 2021! Nach Informationen der Stadtratsfraktion B90/Die Grünen verfolgt die Polymer-Gruppe einen Standort direkt nördlich der B41 (Gebiet „Vor der Haardt“) nicht weiter.

Eine Entscheidung über einen konkreten Standort gebe es noch nicht. Stadtbürgermeister Michael Greiner sei über diese Entwicklung informiert. Dies teilte Dr. Gerald Hauf, Geschäftsführer der Polymer-Holding, der Fraktionsvorsitzenden Dr. Christiane Baumgartl-Simons am 8. Januar auf Nachfrage mit.

„Bereits seit über einem Jahr informiert B90/Die Grünen über die riesigen Probleme einer solchen Erweiterung an dieser Stelle. Wir sind froh, dass unseren Argumenten gefolgt wurde.
Der Standort nördlich der B41 ist, was Klimaschutz, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit anbetrifft, absolut ungeeignet“, so Dr. Christiane Baumgartl-Simons.
„Vor der Haardt“ sei zwar aus dem Rennen. Das reiche aber nicht. „Wir setzen uns dafür ein, dass der neue Polymer-Betrieb ein Maximum an Ressourcenschonung, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit leistet. Das betrifft sowohl den Standort als auch die Produktion“, ergänzt Baumgartl-Simons.

Ein Weltunternehmen habe hinsichtlich der drängenden Zeitfragen zum Erhalt des Planeten eine große Vorbildfunktion, meint die Grüne Ratsfraktion.
Deshalb sei eine Ansiedlung im TRIWO-Gewerbepark Pferdsfeld evtl. auch eine machbare und zukunftsverträgliche Lösung

 

 

Das Kurzwahlprogramm für Landtagswahl steht!

Am 14. März 2021 ist in Rheinland-Pfalz Landtagswahl. Und jede Stimme zählt: Denn es geht um viel! Das Landtagwahlprogramm macht Rheinland-Pfalz fit für die Zukunft, in allen Bereichen, angefangen von A wie Artenvielfalt bis Z-Zeit für Familie. Das Kurzwahlprogramm kann hier als PDF zum Nachlesen abgerufen werden. Weitere Infos direkt unter.

Bürgerinitiative gegen ein neues Industriegebiet nördlich der B41 ist gegründet!

Mit viel Elan geht die neu gegründete Bürgerinitiative Sobernheim an den Start. Neben ersten Leserbriefen ist eine weitere Pressearbeit geplant. Die neue Webseite beschreibt plakativ die negativen Auswirkungen einen solchen Industriegebietes. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Verleihung des Titels „Bad“ werden Flyer verteilt, um die touristische Vermarktung als Kurstadt und gleichzeitige Erschließung stadtnaher Gebiete für produzierende Industrie zu hinterfragen. Außerdem sind zusätzlich weitere Unterstützer*innen aus den verschiedenen Stadtteilen aufgerufen, sich zu melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 

Alle wichtigen Infos erhalten Sie auf der Webseite bi-sobernheim.de . Dort können Sie u.a. auch die kostenlose Mitgliedschaft in der Bürgerinitiative beantragen und den Newsletter abonnieren.

 

Pressemitteilung zum ÖPNV: Verantwortung übernehmen und mitgestalten

Die rückwärtsgewandte Verkehrspolitik der Stadtratsfraktion von FDP, Faire Liste und Freien Wählern geht weiter. Statt aus den groben Fehlern der Vergangenheit bzgl. des ÖPNV zu lernen und die Weichen für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik mit zu gestalten, zeigt die genannte Stadtratsfraktion wieder mal ihr bereits bekanntes Schnittmuster: Keine Verantwortung, kein Gestaltungswille und mithin auch keine Zukunftspolitik.
Unsere Stadt braucht eine zukunftsfähige und menschenfreundliche Verkehrspolitik, die nur dann zu erreichen ist, wenn wir den ÖPNV mitgestalten und auch hierfür Verantwortung übernehmen. Die Verantwortung den Kreisen zu überlassen, ist verantwortungslos und bezeichnend für die Einstellung der Stadtratsfraktion von FDP, Faire Liste und den Freien Wählern, so die Grünen in ihrer PE. 
Die Frage der FDP, Faire Liste und Freie Wähler -Fraktion, ob die geplante Kommunalisierung tatsächlich zu einer Verbesserung beitragen könne, ist eindeutig mit ja zu beantworten. In der Hand der Kommunen kann der Betrieb viel stärker auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten und auf Änderungen der Rahmenbedingungen reagiert werden. Im Übrigen ist der ÖPNV nach einer Studie der Uni Kassel für die Kommunen billiger als motorisierter Individualverkehr (MIV). Danach kostet der PKW-Verkehr die Allgemeinheit etwas das Dreifache wie der Öffentliche Personennahverkehr und bringt keine Einnahmen. Laut dieser Studie trägt der ÖPNV in Deutschland durchschnittlich 76,1 % aus eigenen Mittel zur Deckung seiner Kosten bei.

Hermann Holste

Pop-up-Radweg in der Gensinger-Straße: Der erste Schritt in die richtige Richtung!

Die Forderung der Fraktion von FDP, Fairer Liste und Freien Wählern den Pop-up-Radweg in der Gensinger Straße schnellst möglichst wieder zurückzunehmen, hält die Stadtratsfraktion der Grünen für eine pure Stimmungsmache gegen die Radfahrer*innen in der Stadt. Der besagte Radweg in der Gensinger Straße hat u.a. dazu geführt, dass die Autofahrer*innen nun deutlich langsamer und vorsichtiger fahren, als je zuvor. Die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsregelungen werden nun endlich eingehalten, so dass dadurch nicht nur mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer entsteht, sondern die in der Gensinger Straße lebenden Menschen durch weniger Lärm und Abgase eine bessere Lebensqualität haben. Im Übrigen dürfe der Pop-up-Radweg nicht isoliert betrachtet werden, denn die Gensinger Straße mündet stadteinwärts in die Viktoriastraße, auf der bereits bis kurz vor der Ampelanlage zur Wilhelmstraße, ein Radstreifen vorhanden ist. Es handelt sich hierbei um die logische Fortführung einer Radwegeführung in die City. Ebenso ist nun der neue Mobil- und Infopunkt am Bahnhof über den Kreisel der ehemaligen Capri-Bar, in Richtung Industriegebiet angebunden. Nun gilt es, so schnell wie möglich das Schulzentrum RöKa, in Richtung City und in Richtung Wöllsteiner Straße, anzubinden. Sicher werden dadurch auch viel mehr Radfahrer*innen den Pop-up-Radweg nutzen, als die Verkehrszählung der oben genannten Fraktion ergeben hat. Nach Auffassung der Grünen, hat diese Verkehrszählung keinerlei Aussagekraft, da durch das schlechte Wetter und den Corona bedingten Ausfällen von Schulunterrichten, viel weniger Radfahrer unterwegs sind. Erfreulich ist allerdings die Mitteilung der Fraktion von FDP, Fairer Liste und Freien Wählern, dass auch sie in der Gensinger-Straße eine Radwegeplanung begrüßt. Aber auch bei einem dauerhaften Radweg muss der Straßenraum in der Gensinger Straße neu aufgeteilt werden, mit der Folge, dass hierbei auf beiden Seiten die zweite Fahrspur für den Autoverkehr wegfällt. Der Bau von Radwegen in der Gensinger Straße kostet die Stadt selbstverständlich viel Geld. Wenn die Fraktionen eine solche Investition aber befürwortet, werden die Grünen dies selbstverständlich unterstützen.

Zweckverband Schiene spricht sich erstmalig für eine mögliche Prüfung einer Reaktivierung der Glantalstrecke aus.

Der Zweckverband Schienengebundener Personenverkehr (ZSPNV Süd) fordert in seiner einstimmig beschlossenen Resolution eine Überarbeitung der  Kosten-Nutzenuntersuchung bei Reaktivierungen von Bahnstrecken. Es soll zukünftig viel stärker die Bewertung von Schadstoffeinträgen einschließlich klimarelevanter Treibhausgase wie CO2 und der  Flächenverbrauch des PKW-Verkehrs Berücksichtigung finden.

„Es geht nicht nur um die beiden Strecken in der südlichen Pfalz. Das Thema Bewertung betrifft alle Strecken, deren Reaktivierung geprüft werden sollen. Hierzu gehört beispielsweise im Bereich des ZSPNV Süd auch die Glantalbahn mit Anschluss an die Strecke Saarbrücken – Mainz“

Wir vom Ortsverband Nahe-Glan schließen uns an, denn auch außerhalb der Ballungsräume könnte so unsere Verbandsgemeinde verkehrlich, ökologisch noch besser zusammenwachsen.

Hier ist die Resolution im Wortlaut abrufbar.

Der Kreisverband in Social-Media