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Ortsverband Bad Kreuznach

Pressemitteilung: Solidarität mit Israel - Verbrecherorganisation Hamas bringt nur Leid und Verderben

Bad Kreuznach, 15.10.2023 – Kreisverband Bad Kreuznach / Ortsverband Bad Kreuznach / Angesichts des brutalen und grauenhaften Terrors der Hamas gegen die israelische Bevölkerung, der nichts als Verderben über die Menschen in Israel und im Gaza-Streifen bringt, ist es BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadt- und Kreisverband Bad Kreuznach ein dringendes Anliegen, unsere entschiedene Solidarität mit unseren jüdischen Mitbürger*Innen, dem israelischen Volk und dem Staat Israel auszudrücken.

Dieser Terror gegenüber den Menschen in Israel ist mit nichts zu entschuldigen! Er richtet sich letztendlich auch gegen die eigene Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen, in dem Menschen als Schutzschild missbraucht werden.

Wir können nicht ermessen, was die unsagbaren Grausamkeiten und der Tod von unzähligen unschuldigen Menschen für die Betroffenen und Angehörigen bedeuten. Wir möchten jedoch zum Ausdruck bringen, dass unsere Gedanken, unser Mitgefühl und unsere Solidarität allen Opfern der Hamas sowie deren Angehörigen gelten.

Wir sind solidarisch mit der jüdischen Gemeinde in Bad Kreuznach und werden uns weiter gegen jegliche Form von Antisemitismus stellen.

 

Annette Thiergarten, Günter Sichau und Lars Medinger

Pressemitteilung zum Download: [PDF]

 

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KONTAKT
Kai Sommer
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Nahe-Glan
Pressestelle

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Änderungsantrag: Baumschutzsatzung / Top 7 § 1 Schutzzweck (3)

Mit Schreiben zum 28.06.2023 reichen Annette Thiergarten (Mitglied des Stadtrats) und Andrea Manz (Fraktionssprecherin) einen Antrag zur Änderung der Baumschutzsatzung ein.


"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 

hiermit beantragen wir die Änderung der geplanten Baumschutzsatzung§ 1 Schutzzweck (3) wie folgt:

„Geschützt sind a) Bäume ab einem Stammumfang von 80 cm und mehr…“

Begründung:

Unstrittig ist, das Hitze und Dürre-Perioden zunehmen, große Bäume wie natürliche Klimaanlagen wirken, Schatten bieten und für Abkühlung sorgen. 

Fachleute empfehlen einen Baumschutz in Städten ab einem Stammumfang von 80 cm, da es natürlich abhänging von der Baumart, mehrere Jahrzehnte dauert, bis ein Baum diesen Umfang erreicht. In anderen Kommunen wird dies bereits mit Erfolg umgesetzt (Bretzenheim, Mainz, Ingelheim etc.) Neupflanzungen sind mit immer mehr Aufwand (Bewässerung) verbunden weswegen es auch kostengünstiger ist, vorhandene Baumbestände zu schützen. Es ist ein sinnvoller Beitrag zur Klimawandelanpassung und ein Beitrag zur Gesundheitsvorsorge (als Teil von Hitzeaktionsplänen).Weil Bürger*innen in Bad Kreuznach die Notwendigkeit erkannt haben und außerdem „die Schönheit unserer Stadt“ erhalten wollen, wurde eine Petition für eine Baumschutzsatzung ab einem Stammumfang von 80 cm gestartet. Die Petition läuft bis September und hat schon jetzt über 600 Unterstützer*innen aus dem Stadtgebiet Bad Kreuznach und Bad Münster, und fast 900 in ganz Deutschland. Wenn die Petition noch bis September läuft, werden es deutlich mehr sein.(www.openpetition.de/petition/statistik/wir-brauchen-eine-baumschutzsatzung-fuer-bad-kreuznach)"

Zum ganzen Antragsformular: Link (.pdf)

Einladung zur Solidaritätsaktion zum Jahrestag des Kriegsbeginns

Solidaritätsaktion zum Jahrestag des Kriegsbeginns: Mittwoch, 22.02.23 um 18.30 Uhr
im Pfarrsaal St. Nikolauskirche, Poststr. 6 in Bad Kreuznach

„Oh, Sister!“ ist ein 20-minütiger Dokumentarfilm über ukrainische Frauen, die sich den
Herausforderungen der anhaltenden russischen Invasion stellen und für Frieden, Gerechtigkeit
und Freiheit in der Ukraine kämpfen.

Drei Friedensnobelpreisträgerinnen haben eine Reise nach
Krakau und Lviv unternommen und erzählen die Geschichten von sechs ukrainischen Frauen,
die sich mit ihrem Einsatz täglich den Herausforderungen des Angriffskrieges stellen.

Zu dieser Solidaritätsaktion laden wir alle interessierten Menschen ein teilzunehmen.
Moderieren wird diese Veranstaltung der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Bad
Kreuznach, Hermann Bläsius.

Mit eigenen Erlebnissen und Erfahrungen wird Frau Albina Kuiava vom Integrationsdienst über weitere Eindrücke aus der Ukraine uns berichten.
Der Film zeigt auf bewegende Weise die Auswirkungen des Krieges und vermittelt der Welt ein
Bild von mutigen, widerstandsfähigen und starken ukrainischen Frauen.

Stecker-Photovoltaik kann Stromkosten senken

Kreuznacher Grüne freuen sich über eine gut besuchte Veranstaltung

Zu einem Vortrag über Balkonkraftwerke konnte der Sprecher des Grünen Ortsverbandes, Günter Sichau, am Dienstagabend rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gemeindesaal der Nikolausgemeinde begrüßen. Ein Teil der Gäste musste stehen oder auf Tischen am Rand Platz nehmen. „Der Zulauf zeigt, dass die Menschen nach Möglichkeiten suchen, mit kleinen Photovoltaikanlagen ihre Stromkosten zu senken,“so Sichau. Diplom-Umweltschutzingenieur Ludger Nuphaus erläuterte an dem Abend die Vorteile und Kosten der kleinen Anlagen. So lassen sich nicht nur Energiekosten senken, sondern auch Kohlendioxidemissionen durch die eigene Stromproduktion vermindern und somit ein Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Die Anlagen, die aus ein oder zwei Solarmodulen und einem speziellen Wechselrichter bestehen, rechnen sich bei den derzeitigen Strompreisen von ca. 40 Cent in 5 bis 6 Jahren. In den Wintermonaten sind die Erträge aus den Anlagen eher gering. Aber im Sommer können sie durchaus deutlich zur Stromversorgung im Haushalt beitragen. Besonders die tägliche Grundlast durch Kühlschrank, Router, Beleuchtung oder elektrische Geräte kann bei Sonnenschein von den Anlagen zur Verfügung gestellt werden. Das ist besonders für Rentnerinnen und Rentner interessant, die tagsüber daheim sind,“ erläutert Nuphaus. Er sieht die Kosten der Anlagen bei rund 500 € für 300-400 Watt-Anlagen und bei 900-1000 Euro bei Anlagen mit 700 bis 800 Watt Modulleistung, inklusive Aufständerung oder Aufhängung. Wichtig war dem Referenten, dass die Anlagen sturmfest aufgestellt oder an einem Balkon aufgehängt werden. Mieter müssen dafür zuvor eine Zustimmung des Vermieters einholen. Der Anschluss erfolgt in der Praxis zumeist über normale Stecker oder spezielle Einspeisedosen. Nuphaus empfiehlt, die Anlagen bei den Stadtwerken oder dem örtlichen Stromversorger sowie bei der Bundesnetzagentur im sogenannten Marktstammdatenregister einzutragen. Er konnte auch Anbieter von Komplettangeboten in Bad Kreuznach, Bretzenheim und Waldböckelheim aufzeigen, die über ein Anzeigenportal zu finden sind. Für Günter Sichau zeigte das rege Interesse der Besucherinnen und Besucher an dem Thema, dass hier ein gewisses Potenzial zur Stromerzeugung in der Region liegt. Er bedankte sich bei Ludger Nuphaus für seine Informationen mit dem aktuellen Buch von Gernot Meyer-Grönhof.

Vortrag Starkregenereignisse und Hochwasserschutz am 15.11.2022

Auf Einladung des Vorstandes von Bündnis 90/die Grünen Bad Kreuznach referierte die Landtagsabgeordnete Frau Dr. Lea Heidbreder über die Folgen des Klimawandels, wie Extremwetterereignisse und Hochwasser, die in den nächsten Jahren in ihrer Intensität und Häufigkeit zunehmen werden.

Ein gut gefüllter Pfarrsaal St. Nikolaus konnte in diesem Vortrag erfahren, was Hitzewellen, heftige Niederschläge, Überflutungen bewirken und welche Schäden daraus entstehen. Kommunen, so sagt sie, müssen sich auf diese Ereignisse einstellen und sich vorbereiten.

Hochwasser- und Starkregenvorsorge können vor Ort gestärkt werden. Dazu stehen Förderprogramme des Landes für kommunale Hochwasservorsorgekonzepte und die Umsetzung von technischen und natürlichen Hochwasserschutzmaßnahmen zur Verfügung. Außerdem kannsich über die Hochwasserpartnerschaften die Zusammenarbeit der Kommunen sich verbessern. „Hochwasservorsorge ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Land und Kommunen und jedem, jeder Einzelnen. Es braucht aber auch ein Umdenken und eine Strategie zur Minimierung von Flächenversieglung.“

In der sich anschließenden Diskussion wurden aus dem Publikum viele Fragen gestellt und von Frau Dr. Heidbreder ausführlich beantwortet. Für die anwesenden StadträtInnen ergaben sich wichtige Impulse, die sie in ihrer politischen Arbeit einbringen werden.

Mit einer noch weiteren Veranstaltung im Rahmen des Klimawandels werden wir am 29.11.2022 im gleichen Pfarrsaal einen Vortrag zu „Balkon-SteckeranlagenPVAnlagen“ anbieten. Hier referiert Ludger Nuphaus.

Jonathan Schneider und Günter Sichau

Vorstandssprecher Bündnis 90/die Grünen

Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“

Salinental und Gradierwerke zukunftssicher machen

Der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen sich beim Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung zu beteiligen, wurde am 6.10.2022 im Planungsausschuss einstimmig beschlossen. Der Antrag zielt darauf, dass Salinental mit den Gradierwerken noch klimafreundlicher aufzustellen und mit einer klimafreundlicheren Bewirtschaftung auch die Folgekosten der Gradierwerke zu senken. Die Verwaltung hat durch Herrn Rohrbacher, den Klimamanager, eine qualitativ gute Präsentation erstellt, die folgende Vorschläge beinhaltet: Solarnutzung an den Gradierwerken zur Senkung der Stromkosten, regionaler Anbau des Schwarzdorns, Entstehung von Salzwiesen/Salzbinse, soziale Gerechtigkeit durch barrierefreie Erreichbarkeit eines Gradierswerks, mehr Beschattung und vieles mehr. 

Das Antragsverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe wird mit der Präsentation das Interesse bekundet. Bei Auswahl ducrh den Bund erfolgt dann die Antragstellung mit Konkretisierung, sowohl von den Projekten als auch finanziell.

Wir sind froh, dass mit dem einstimmigen Beschluss die erste Hürde genommen werden konnte und hoffen, dass Bad Kreuznach mit Europas größtem Freiluftinhalatorium ausgewählt wird.

Den Antrag von Annette Thiergarten, Stadträtin, könnt ihr hier nachlesen.

Antrag: Vorstellung des Klimamanagers der Stadt Bad Kreuznach

Mit Schreiben zu Mai 2022 beantragen Hermann Bläsius Holste (Fraktionsvorsitzender) und Günter Sichau (Mitglied des Stadtrats) die Vorstellung des Klimamanagers der Stadt Bad Kreuznach im Stadtrat.

Auszug:

"Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin

aufgrund unserer Initiative ist seit dem 01.01.2022 ein Klimamanager bei der Stadtverwaltung beschäftigt. Wir regen deshalb an, dass sich der Amtsinhaber in der am 19.05.2022 stattfindenden Stadtratssitzung persönlich vorstellt und gleichzeitig sein Aufgabenspektrum erklärt. Wir gehen davon aus, dass der Klimamanager auch für evtl. Fragen aus dem Stadtrat zur Verfügung steht."

Gezeichnet Hermann Bläsius Holste und Günter Sichau 

Fraktion zur Haushaltslage 2022 der Stadt Bad Kreuznach

Durch das Schreiben der ADD vom 06.04.2022 wurde die Genehmigung des Haushaltes für 2022 vorerst ausgesetzt. Da dieser Haushalt nicht ausgeglichen und damit weder zukunftsweisend noch nachhaltig ist, war dies durchaus zu erwarten.

Bei den Haushaltsberatungen haben die GRÜNEN zahlreiche Änderungsanträge mit erheblichem Sparpotential gestellt, die leider nciht mehrheitsfähig waren. Bei den immensen Aufgaben, die die Kommune leisten muss, kann der Haushalt nicht durch Einsparungen konsolidiert werden. Sie können lediglich einen Sparwillen unterstreichen.
Aus unserer Sicht ergeben sich für die Stadt drei Stellschrauben:

1. Im Ergebnishaushalt müssen Einsparungen im allgemeinen Verwaltungshandeln erzielt werden. Sofern von der Verwaltung hier keine deutlichen Einsparungen vorgelegt werden, muss eine pauschale Kürzung bzw. zumindest eine prozentuale Sperre aller nicht tariflich oder gesetzlich festgelegten Ausgaben über alle Dezernate erfolgen. Einsparungen im Bereich der freiwilligen Leistungen (Bildung, Kultur, Vereine usw.) sind nciht zielführend. da diese in vergangenen Jahren bereits auf das Notwendigste gekürzt sind. Der hier zu erzielende Betrag hätte kaum nennenswerte Auswirkungen auf den Haushalt; Einschnitte beim Gemeinwohl dürfen gerade in diesen schwierigen Zeiten nciht erfolgen.

2. Die Einnahmenseite muss verbessert werden.

a) Leider wurde die Möglichkeit der Tourismusabgabe von einer Mehrheit des Rates verhindert.
b) Es bleibt die wiederholte Forderung der ADD nach Erhöhungen von Steuern (Gewerbesteuer, Grundsteuer, Vergnügungssteuer) und Gebühren (z.B. Parkgebühren). 

3. Im Investitionshaushalt müssen alle Ausgaben auf den Prüfstand, geleitet von unbedingter Notwendigkeit und Zukunftsfähigkeit. Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit müssen dabei oberste Priorität haben. Hier ist der sofortige Stopp des Parkplatzausbaus, Mobilitätskonzept Salinental mit 1,25 Mio € für 2022 ff zielführend. Auch wenn schon erhebliche Gelder und Arbeitsaufwand für Ankauf von Grundstücken und Planung ausgegeben wurden, steht der Ausbau der Straße und der Parkplätze im Gegensatz zu Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit im Salinental. Darüber hinaus ergäbe sich daraus eine wesentliche Arbeitsentlastung z.B. beim Tiefbau- und Ordnungsamt mit entsprechenden positiven Auswirkungen auf den Ergebnishaushalt.
Diese Vorschläge können nur Zeichen setzen für einen Sparwillen - allein werden sie nicht zu einem ausgeglichenen Haushalt führen. Dennoch sind obige Maßnahmen ein klarer Beleg für eine nachhaltige Haushaltsführung, die Bad Kreuznach weiterhin Handlungsspielräume ermöglicht.
Ohne die Umsetzung eines modifizierten kommunalen Finanzausgleiches und entsprechende Zuweisung von Seiten des Landes werden die auflaufenden Pflichaufgaben nicht zu stemmen sein. Jegliche Einschnitte im soziokulturellen Bereich verbieten sich angesichts der Auswirkungen der Pandemie, der aktuellen Teuerung und nun auch des Zustroms von Geflüchteten aus der Ukraine - als Kommune müssen wir Gemeinsinn zeigen.

 

Andrea Manz, Hermann Bläsius /Fraktionssprecher*innen

Grüne treffen die Bürgerinitiative Kauzenberg zum Bauvorhaben am Kauzenberg am 22.01.2022

Am Kauzenberg an der Hüffelsheimer Strasse  gibt es derzeit eine Bauvoranfrage für eine größeres Bauprojekt. Das Bauprojekt ist auf einem jahrzehntelang verwilderten Obstfeld vorgesehen. Inzwischen hat sich eine Bürgerinitiative gebildet. Die grüne Stadtratsfraktion und der Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen kritisieren ebenfalls das Bauprojekt. 

Deshalb ist für Samstag, den 22.01.2022 ein Treffen mit den Mitgliedern der BI Kauzenberg, sowie mit Fachleuten zum Naturschutz geplant. Es sollen vor Ort aktuelle Informationen zum geplanten Bauprojekt ausgetauscht werden. Zusammen mit den Vertreter*innen der BI möchten wir über mögliche Aktivitäten sprechen, die das umstrittene Bauvorhaben verhindern können.
Neben den stadtplanerischen Bedenken z.B. Verkehrsbelastungen, sind vor allem Klimaschutzaspekte von großer und zentraler Bedeutung für unseren Widerstand.
 

Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich eingeladen für

Samstag, 22.01.2022 um 15.00 Uhr 

Treffpunkt: Hüffelsheimer-Str. , Cafe Puricelli, neben der Römerhalle

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