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Kreisverband Bad Kreuznach

Auf dem Weg zum Wahlkampf: Strategische Vorbereitungen

Der Wahlkampf ist ein herausfordernder Prozess, der hohes Engagement, strategisches Denken und eine Menge Teamarbeit erfordert. Genau das durften wir gestern, am 1. August 2023, in Bad Kreuznach erfahren.

In einer intensiven Arbeitssitzung führte uns Adrian, ein Mitglied des Vorstands des Kreisverbandes, durch die komplexen Strukturen des bevorstehenden Wahlkampfes. Er präsentierte uns die bereits gesammelten Informationen und die aufbereiteten Themen des Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Die SWOT-Analyse, die er vorbereitet hatte, war ein wichtiger Teil des Abends. Sie ermöglichte es uns, unsere Stärken und Schwächen zu identifizieren und die Chancen und Risiken, die sich in der bevorstehenden Wahlperiode ergeben könnten, zu analysieren. Zusätzlich führte Adrian uns durch eine kurze Zielgruppen-Bestimmung, die dabei half, ein klares Bild davon zu bekommen, an wen sich unsere Botschaften im Wahlkampf richten sollten.

Das Treffen war hoch produktiv, mit einer lebhaften Diskussion unter den zehn anwesenden Mitgliedern der Arbeitsgruppe Wahlkampf. Während der dreistündigen Sitzung haben wir uns intensiv mit den verschiedenen Themen auseinandergesetzt und mögliche Strategien für die kommenden Wochen ausgearbeitet.

Als wir das Büro verließen, waren wir von einem sehr guten Gefühl erfüllt. Die Arbeitssitzung hatte nicht nur unsere Vorstellungen für den Wahlkampf konkretisiert, sondern auch unsere Bindung als Team gestärkt.

Es steht außer Frage, dass der Weg zum Wahlkampf lang und möglicherweise steinig sein kann. Aber mit dem Engagement und der Energie, die wir in dieser ersten Sitzung erlebt haben, sind wir zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen bewältigen können.

Wir freuen uns auf den Wahlkampf und darauf, gemeinsam für eine grünere und gerechtere Zukunft in Rheinland-Pfalz zu kämpfen!

Text & Bild: Kai Sommer

Glückwünsche und Herausforderungen: Ein rascher Blick auf die Ausbildungslandschaft 2023

Glückwünsche und Herausforderungen: Ein rascher Blick auf die Ausbildungslandschaft 2023

Wir, der GRÜNE Kreisverband Bad Kreuznach, zusammen mit den Ortsverbänden in Rüdesheim, Nahe-Glan, Kirner Land, Guldenbachtal und Bad Kreuznach, möchten allen Auszubildenden in unserem Landkreis und in den Verbandsgemeinden Kirn, Bad Kreuznach, Kirner Land, Langenlonsheim-Stromberg und Nahe-Glan, auf ihrem Karriereweg unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Eure Ausbildung ist ein wichtiger Schritt, der Mut und Engagement erfordert.

Leider wurde im Jahr 2023 festgestellt, dass in ganz Deutschland 69.000 Ausbildungsstellen unbesetzt blieben. Dies zeigt eine ernsthafte Herausforderung im Bereich der beruflichen Bildung und auf dem Arbeitsmarkt auf.

10 Gründe, warum ein Ausbildungsplatz nicht besetzt wurde

  1. Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern
  2. Mangelnde Übereinstimmung zwischen den Fähigkeiten der Bewerber und den Anforderungen der Stellen
  3. Ungenügende Ausbildungskapazitäten der Unternehmen
  4. Mangel an Informationen und Beratung für die Jugendlichen
  5. Regionale Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage
  6. Attraktivität der dualen Ausbildung im Vergleich zum Studium
  7. Fehlende finanzielle Anreize und Unterstützung
  8. Strukturelle Barrieren und Diskriminierung
  9. Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt
  10. Allgemeiner gesellschaftlicher Trend zur Akademisierung

Diese Gründe sind nicht isoliert zu betrachten, sondern in ihrer Wechselwirkung. Sie erfordern nachhaltige und breit angelegte Maßnahmen.

Trotz dieser Herausforderungen haben junge Menschen, wie ihr, einen Ausbildungsplatz besetzt. Ihr habt die Hürden überwunden und euch entschieden, einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Wirtschaft und Gesellschaft zu leisten. Eure Bereitschaft, euch weiterzubilden und beruflich zu wachsen, ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung inmitten der Herausforderungen unserer Zeit.

In diesem Sinne gratulieren wir euch nochmals und wünschen euch viel Erfolg und Glück auf eurem Karriereweg. Macht weiter so!

Text & Bild: Kai Sommer
Bild: AI-Art via Midjourney

Ein Sommerfest zum Erinnern - Die Grünen Bad Kreuznach feiern im Freilichtmuseum

Am 8. Juli 2023 wurde das Rheinland-Pfälzische Freilichtmuseum in Bad Sobernheim zum Schauplatz eines unvergesslichen Sommerfests des Kreisverbandes der Grünen Bad Kreuznach.

Schon der Veranstaltungsort an sich war mit Bedacht gewählt: Eingebettet in die reizvolle Kulisse des Museums und unweit des bekannten Barfußpfads von Bad Sobernheim, entstand eine Atmosphäre voller Charme und Lebensfreude. Dabei stand uns Museumsdirektorin Sabrina Hirsch als aufmerksame und engagierte Gastgeberin zur Seite, die seit 2009 das Museum leitet.

Nachdem alle Gäste eingetroffen waren und das Eintrittsticket gezogen hatten, versammelten wir uns im Eingangsbereich des Museums. Die Hitze des Tages konnte unserer Vorfreude auf die Veranstaltung nichts anhaben. Fast 30 Mitglieder des Kreisverbandes und bekannte Gesichter aus der Landespolitik, darunter Josef Winkler, Natalie Cramme-Hill und Lisett Stuppy, gesellten sich zu uns.

Zum Auftakt des Festes führte Sabrina Hirsch uns durch das weitläufige Gelände des Museums, das in vier Themenbereiche unterteilt ist, die den verschiedenen Regionen von Rheinland-Pfalz nachempfunden sind. Dabei boten sich uns viele Gelegenheiten, Fragen zu stellen, Wissenswertes über die historischen Gebäude zu erfahren und die Landschaft in aller Ruhe zu erkunden.

Nach einer spannenden und lehrreichen Führung fanden wir uns an der historischen Landeskegelbahn des Museums ein, um bei guter Musik, leckerem Essen und erfrischenden Getränken ins Gespräch zu kommen. Udo Maletzke begeisterte uns mit seinem Fingerfood und Christian Lehr schuf mit seiner Gitarrenmusik eine angenehm entspannte Atmosphäre. Bei der hohen Nachfrage an Getränken und Speisen blieben kaum Reste übrig!

Einer der emotionalen Höhepunkte des Tages war sicherlich der Moment, als unsere Co-Sprecherin Elke Kiltz das Wort ergriff. Für sie war es nicht nur ein Sommerfest wie jedes andere - es war ihr letztes als Organisatorin. In ihrer Ansprache teilte sie uns mit, dass sie bei der nächsten Mitgliederversammlung nicht mehr für das Amt der Co-Sprecherin kandidieren wird. Wir danken Elke für ihre engagierte Arbeit und wünschen ihr alles Gute für ihre zukünftigen Projekte, ihre Familie und natürlich Puschi, ihrer Katze!

Rückblickend können wir sagen, dass dieses Sommerfest ein voller Erfolg war. Wir bedanken uns bei allen, die mit ihrer Hilfe und Unterstützung dazu beigetragen haben - insbesondere bei Sabrina Hirsch. Und natürlich danken wir allen Gästen, die trotz ihres strammen Vorwahlkampfskalenders mit uns gefeiert haben.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die kommenden Veranstaltungen und hoffen, auch in Zukunft im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum willkommen zu sein!

Text & Bilder: Kai Sommer

 







 

Bilder und Text: Kai Sommer (OV Nahe-Glan)

Was Sie schon immer über Windkraft wissen wollten…

Link [Audio mp4]

Am 14.07.2022 veranstalteten Bündnis 90/Die Grünen in Meisenheim eine Podiumsdiskussion zum Thema Windkraft. Es war eine wirklich tolle Veranstaltung mit zahlreichen interessanten und wichtigen Informationen zum Thema. Wir freuen uns, euch hier alle Vorträge von Christoph Benze, Sonja Rüenaufer, Gerhard Hahn und Frank-Michael Uhle als Audiospur zum Nachhören bereitstellen zu können.

Über alle Grenzen voneinander lernen und gemeinsam handeln - Rosemarie Sauermilch ist jetzt gestorben

Rosemarie Sauermilch ist jetzt gestorben

Am 23. Januar 2022 feierte Rosemarie Sauermilch ihren 90. Geburtstag. Jetzt ist sie nur wenige Wochen danach am 11. März gestorben.

Rosemarie war eine GRÜNE der ersten Stunde. Sie hat die GRÜNEN als Mitglied begleitet und mit ihrem Engagement die grüne Politik geprägt.
Sie gehörte zu unserem Kreisverband, aber ihr Wirken reichte weit darüber hinaus.
Sie war im Vorstand unseres Kreisverbands und Beisitzerin im Vorstand der GRÜNEN Rheinland-Pfalz. „Altenpolitik und Blick über Grenzen“, waren die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit im Landesvorstand, wie sie in ihrer „Übersicht über meine Tätigkeit im Landesvorstand“ schrieb. Im Blick hatte sie die Grenzen unseres Landkreises, des Landes Rheinland-Pfalz, Deutschlands, aber auch Grenzen generell.
Als Bilanz dieser Zeit formulierte sie: „Global denken, lokal handeln und Erfahrungen über das lokale Handeln austauschen, voneinander lernen, miteinander handeln.“
Rosemarie hat über viele Grenzen geschaut, wach, kritisch, emphatisch. Sie hat Verbindungen zwischen den Menschen geschaffen.
Sie hat für den Frieden gekämpft. Vor einem amerikanischen C-Waffenlager hat sie an Sitzblockaden teilgenommen und wurde dafür verurteilt. Im August 1991 fuhr sie auf Beschluss der Landesarbeitsgemeinschaft Frieden und des Landesvorstands der GRÜNEN von Berlin aus nach Moskau. Sie gehörte zu einer Gruppe, die das Institute for International Assistance and Solidarity (IFAS) zusammengestellt hatte. Ziel war die X. END Convention, die European Nuclear Disarmament Convention.
Dort wollte sie im Offiziellen Tagungsprogramm an Veranstaltungen über die Rolle der Nato teilnehmen. Aber stattdessen nahm sie eine Einladung zur Diskussion mit Abgeordneten des russischen Parlaments an. In einem Raum in der Duma saßen acht Männer und eine Frau auf dem Podium. Für ihre Frage, was getan werde, damit künftig Frauen in Parlament und hohen Positionen fair vertreten sind, erhielt sie Applaus und eine Einladung zum Frauenforum. Dort ging es um Diskriminierung in der Arbeitswelt, Gewalt gegen Frauen und Kinder und darum, dass Frauen deutlich weniger an politischen Entscheidungen beteiligt sind. Dem Frauenforum berichtete sie über die Einrichtung eines Frauenhauses in Bad Kreuznach.
Sie sprach in Moskau aber auch mit Menschen aus Russland, die sich für Ökologie und Umweltschutz einsetzten und die von den Problemen der Menschen berichteten, die in Gebieten lebten, in denen Uran abgebaut wird oder Atomwaffen gebaut und erprobt werden. Sehr viele seien krank, viele stürben aufgrund der hohen Strahlenbelastung, ohne dass es die Welt bemerke. Die Menschen dort wünschten sich Öffentlichkeit, um sich gemeinsam zu wehren, schreibt sie.
Als Folge der Moskau-Reise hat sie in der Landesarbeitsgemeinschaft Frauen mitgearbeitet.
Rosemarie war Politikerin aus und mit Leidenschaft. Sie hat die GRÜNEN in Thüringen ein Stück begleitet und Brücken dorthin gebaut. Sie hat sich für alte Menschen eingesetzt, für einen Öffentlichen Personennahverkehr, der auch die Dörfer im Hunsrück gut anbindet. Überhaupt lag ihr die Naheregion mit der Stadt Bad Kreuznach sehr am Herzen.
Rosemarie ist ein politischer Glücksfall gewesen für uns GRÜNE im Kreis, in Rheinland-Pfalz und bundesweit. Mit kritischem Blick verfolgte sie bis zuletzt die Politik auf allen Ebenen. Ihre Erfahrungen, die sie aus zwei Jahrhunderten hatte, setzte sie in zukunftsweisende Politik um.
Aber in den Ebenen der politischen Arbeit vor allem im Kreis und im Land fand sie mit ihren Ideen, ihrer Leidenschaft und ihrer Hartnäckigkeit nicht immer nur Freundinnen und Freunde. Auch bei uns GRÜNEN sieht man eben die Glücksfälle nicht jedes Mal als solche an.
Daraus wollen wir miteinander lernen und gemeinsam an Rosemaries politischer Arbeit anknüpfen und sie fortsetzen.

https://rz-trauer.de/traueranzeige/rosemarie-sauermilch

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